Regensburg gewann in Bayreuth
Foto: Ziegler
Der EV Regensburg ist nicht zu stoppen, auch nicht vom EHC Bayreuth. Der Spitzenreiter der Oberliga Süd feierte am Freitag seinen 19. Erfolg in Serie und erhöhte sein Punktekonto auf bereits 74 Zähler. In einem spannenden Spiel gewannen die Oberpfälzer beim EHC Bayreuth mit 6:4. Freuen konnten sich an diesem Abend auch die Kassiere: Dreimal kamen über 2.000 Zuschauer zu den Spielen.
Zweimal gingen die Gäste aus Regensburg im Spitzenspiel in Führung, erst durch Nikola Gajovsky (16.), dann durch Lukas Heger (22.), zweimal glich Bayreuth aus - erst durch Fedor Kolupaylo (20.), dann durch Ivan Kolozvary per verwandeltem Penalty (25.). Im Schlussdrittel lag dann Bayreuth durch Dennis Thielsch (44:00) erstmals in Front, doch in Überzahl spielten die Regensburger geduldig und kamen durch Peter Flache in der 47. Minute zum Ausgleich. Danach zeigten sich die Regensburger kaltschnäuziger: Benedikt Böhm konnte vor dem 4:3 (52.) ungehindert ins Drittel und vors Tor ziehen, zwei Minuten später machte Jeff Smith das 5:3 per Break in Unterzahl. Zwar gelang Kolzvary noch ein Treffer, Flache machte dann aber mit einem Schuss ins leere Tor alles klar.
Deggendorf kam zu einem klaren 8:4-Erfolg gegen die Schönheider Wölfe. Schon nach 15 Minuten stand es 3:0, Jan Ferdinand Stern legte dann in der 30. Minute das 4:0 nach. Nach Marco Pronaths Doppelschlag in der 44. und 46. Minute (beide Male in Überzahl) wurde es auf dem Papier noch einmal spannend, doch schon 36 Sekunden nach dem 2:4 besorgten Radek Hubacek und Dimtrij Litesov die Vorentscheidung. Zwar gelang Schönheide noch einmal ein Doppelschlag und sie nahmen auch den Goalie vom Eis, Deggendorf ließ da aber nichts anbrennen und erzielte noch zwei Treffer.
Der EV Landshut landete beim 6:1 gegen die Tölzer Löwen bereits den vierten Sieg in Folge. Den Grundstein legte der EVL dabei im zweiten Drittel als Ondrej Pozivil, Max Forster und Max Hofbauer binnen 43 Sekunden aus einem 1:1 ein 4:1 machten. Die mehr als 2.600 Zuschauer freute es, die Gäste weniger. Denn diese verloren in der Tabelle etwas an Boden (siehe unten). Die Landshuter reisen mit diesem Sieg im Gepäck am Sonntag nach Regensburg.
Der EC Peiting wurde seiner Favoritenrolle gerecht. In einem kuriosen Spiel gewannen die Peitinger beim ERC Sonthofen mit 8:3. Dabei fielen allein acht Tore im ersten Drittel. Schon nach 5:09 Minuten lag Peiting mit 4:0 in Front, was auch das Ende von Korbinian Sertl im Tor der Bulls bedeutete. Mit Jenny Harß im Tor kam Sonthofen dann bis zur 15. Minute auf 3:4 heran, um nur zweieinhalb Minuten später das 3:5 zu kassieren. Nach einem torlosen Mitteldrittel erzielte Ty Morris dann 55 Sekunden nach Beginn des Schlussdrittels in Überzahl das entscheidende 6:3. Er selbst legte noch einmal nach (54.) und Florian Stauder gelang dann sogar noch das 8:3.
In der Tabelle hat Regensburg nun satte 25 Zähler Vorsprung auf den Zweiten aus Bayreuth (49 Punkte). Dem sind nun die Deggendorfer (47) wieder gefährlich nahe gekommen, gleiches gilt für den EC Peiting. Es folgen Bad Tölz (44), Selb (43) und Landshut. Es ist also zumindest im Verfolgerfeld wieder sehr spannend.