Szene aus dem letzten Derby zwischen Landshut und Regensburg Anfang Dezember, das der EVR auswärts mit 2:1 für sich entschied.
Foto: Gerleigner
Wer soll in der Oberliga Süd den übermächtigen EV Regensburg bremsen? Nach dem 6:4-Erfolg beim Tabellenzweite aus Bayreuth am Freitag haben die Oberpfälzer mittlerweile satte 25 Zähler Vorsprung auf ihren ersten Verfolger und ziehen vor dem 30. Spieltag am Sonntagabend weiterhin einsam ihre Kreise.
Der EVR kann dann auf eigenem Eis im Derby gegen den EV Landshut den bereits 20. (!) Sieg in Folge einfahren, daheim sind die Regensburger über die komplette Saison sogar noch ohne jeden Punktverlust. Gegner Landshut durfte zuletzt allerdings auch immerhin vier Dreier hintereinander feiern und schielt auf den Sprung unter die Top Sechs. Fakt ist, dass die Rivalität einmal mehr die Massen elektrisieren wird: Für den Vergleich in der Regensburger Donau-Arena waren bis Freitagmittag schon mehr als 3000 Karten verkauft.
Der zweite Kracher des Spieltags steigt in Peiting, wo der ECP die Tigers aus Bayreuth zum Verfolgerduell empfängt. Die Peitinger holten aus ihren letzten fünf Heimauftritten die Maximalausbeute von 15 Punkten und könnten mit einem weiteren Dreier an Bayreuth vorbei auf Rang zwei vorstoßen. Für die Tiger gilt es unterdessen, von Beginn an hellwach zu sein: Im letzten Vergleich der beiden Mannschaften Anfang Dezember lag Bayreuth nach 20 Minuten bereits mit 1:4 zurück und unterlag am Ende in eigener Halle mit 4:6.
Im Erzgebirge kommt es derweil zum Duell der Wölfe, Schönheide erwartet Selb. Die Gäste gehen angesichts von 33 Zählern Unterschied in der Tabelle und acht Schönheider Niederlagen hintereinander als klarer Favorit in die Begegnung beim Schlusslicht. "Wir müssen höllisch aufpassen und dürfen Schönheide keinesfalls unterschätzen. In den letzten Spielen haben sie durchaus auf sich aufmerksam gemacht und waren häufig nah an Punkten dran", warnt der Selber Trainer Henry Thom jedoch vor den Hausherren.
Eine vermeintlich machbare Aufgabe steht auch für Weiden auf dem Programm, die Blue Devils um Neuzugang Tomás Divísek empfangen den Vorletzten EHC Klostersee, der seit fünf Partien auf einen Punktgewinn wartet und in diesem Zeitraum lediglich drei mickrige Treffer erzielen konnte. "Wir wollen unbedingt die drei Punkte holen, müssen aber konzentriert und bereit sein", so Weidens Coach Markus Berwanger. Außerdem wollen die Tölzer Löwen gegen den Deggendorfer SC den fünften Heimdreier in Serie einfahren und damit an den aktuell auf Platz vier rangierenden Niederbayern vorbeiziehen.
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