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Montag, 11. Januar 2016

Das DEL2-Wochenende in der Nachlese Luft für Mannix Wolf wird immer dünner, ESVK trudelt weiter in die Krise, Steelers im Vollsprint an die Tabellenspitze

Nach einem Zwischenhoch wird die Luft für Mannix Wolf in Heilbronn nun wieder dünn.
Foto: Thorwartl

Auch neben dem alles überragenden Winter Derby in Dresden hatte das DEL2-Wochenende wieder einiges zu bieten: Eishockey NEWS blickt auf die Brandherde Kaufbeuren und Heilbronn sowie auf den Wechsel an der Tabellenspitze:

"Reagieren statt akzeptieren":
Diese Forderung stand auf einem der Banner der Heilbronner Fans beim Heimspiel gegen die Kassel Huskies (1:4) am Sonntag. "Rückschritt statt Entwicklung" stand auf einem anderen - die Fans sind alles andere als einverstanden, wie der Club aktuell mit der sportlichen Krise umgeht und so wird die Luft für Falken-Coach Mannix Wolf immer dünner. Zehn Punkte trennen Schlusslicht Heilbronn aktuell vom Vorletzten Freiburg, ein Abstieg scheint in der momentanen Form nicht zu vermeiden. Wie wird die Reaktion der Falken aussehen? Am Sonntag stellte sich Falken-Geschäftsführer Atilla Eren noch hinter seinen Trainer, außerdem sollen ein Stürmer und ein Verteidiger nach Heilbronn kommen. Aber er nimmt auch Trainer und Team in die Pflicht: "Das Team hat den Kampfeswillen und die Intensität im Spiel vermissen lassen." Das komplette Interview mit dem Boss der Falken finden Sie in der aktuellen Print-Ausgabe der Eishockey NEWS.

ESVK wie gelähmt:
Der ESV Kaufbeuren befindet sich im freien Fall. Die Allgäuer haben ihren einst komfortablen Vorsprung auf die Verfolger inzwischen komplett eingebüßt und mussten am Sonntag Platz zehn in der Tabelle an die Eispiraten Crimmitschau abtreten. "Wir sind nicht die spieltsärkste Mannschaft und müssen über den Kampf kommen. Wenn wir das nicht tun, bekommen wir gegen jeden Gegner Probleme. Der berühmte letzte Schritt wird nicht gegangen und der Abschluss wird nicht konsequent gesucht", so ESVK-Geschäftsführer Michael Kreitl zu den letzten schwachen Spielen des Clubs. Auf die Pleitenserie reagierte der Club erst einmal mit einer zweitägigen Pause für alle Spiele, die versuchen sollen, die Köpfe freizubekommen.

Meister entthront den Tabellenführer: Mit dem elften Sieg in Serie - einem 9:1-Offensivspektakel in Kaufbeuren - überholten die Bietigheim Steelers am Sonntag die Fischtown Pinguins Bremerhaven an der Spitze der DEL2-Tabelle. Dabei profitierten sie auch von der Niederlage der Nordseestädter gegen Aufsteiger Freiburg. Erst am Freitag konnte die Mannschaft von Kevin Gaudet die Bremerhavener selbst mit 2:0 in die Schranken weisen und damit den direkten Vergleich für sich entscheiden. "Das hat mich schon ein bisschen überrascht, wie souverän wir mit dem kleinen Kader aufgetreten sind. Hut ab vor dieser Vorstellung", meinte Gaudet. Jetzt stehen die Steelers an der Spitze und sind fürs Erste der Gejagte.

Sebastian Groß

Die besten Fotos vom Wochenende (12 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 2 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
  • vor 2 Tagen
  • Die Passau Black Hawks aus der Oberliga Süd haben Patrick Geiger verpflichtet. Der 34-jährige Verteidiger spielte bereits von 2016 bis 2021 für Passau. Die vergangenen beiden Spielzeiten verbrachte er beim ESC Vilshofen (Landesliga Bayern) und beim Bayernligisten EV Dingolfing.
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