Jubel bei den Saale Bulls: In Timmendorf gab es beim klaren 12:2-Erfolg drei Punkte. Foto: Röhrig
Zwei Spiele standen in der Oberliga Nord am Dienstag an. Dabei war der Ausgang mehr oder minder im Vorfeld abzusehen. Denn die Favoritenverteilung zwischen Timmendorf und Halle sowie Preussen Berlin und den Hannover Indians ist klar. Und so ließen sowohl die Saale Bulls als auch die Rothäute nichts anbrennen.
Beim 9:3- Erfolg der Hannoveraner spielte sich aber vor allem ein Akteur in den Vordergrund: Robby Hein. Mit einem Hattrick und fünf Vorlagen war er lediglich am zwischenzeitlichen 7:2 nicht beteiligt. Gleichzeitig brachte er sein Team mit dem 4:2 Ende des zweiten Drittels endgültig auf die Siegerstraße. Zuvor ließ es Preussens Doppeltorschütze Donatas Kumeliauskas beim 2:3-Anschlusstreffer nochmals kurz spannend werden. In der Tabelle ging es für die Truppe von Coach Fred Carroll dank des neunten Sieges aus den letzten zehn Spielen der Sprung auf Rang sechs und damit einen Platz vor den Stadtrivalen Scorpions. Zudem sind die Indians punktgleich mit Halle und Leipzig.
Die Saale Bulls haben dazu noch eine Partie mehr absolviert. Daher war ein Sieg in Timmendorf Pflicht. Und der MEC ließ sich beim Debüt von Interimstrainer Georgi Kimstatsch nicht lumpen. Bereits nach den ersten 20 Minuten stand es 5:0 aus Sicht der Gäste. 20 Minuten später gar 9:0. Den Shutout von Halle-Goalie Sebastian Albrecht vermasselte dann aber Kenneth Schnabel, der 94 Sekunden vor der Schlusssirene auch für 2:12-Endstand verantwortlich war.