2014 wurde Ritten Sport italienischer Meister.
Foto: Pattis
Die Vereinsführung von Ritten Sport (Serie A) hat offiziell die Antragsdokumente für eine Teilnahme an der kommenden EBEL-Meisterschaft 2016/17 eingereicht. Dies teile der Club nun mit. Der Grund für die Wechselgedanken sind die mangelnden Zukunftsperspektiven, welche die Rittner in der italienischen Eishockey-Serie-A sehen.
"Die Situation in der höchsten italienischen Liga ist alles andere als rosig", erklärte Ritten-Präsident Thomas Rottensteiner, "man lebt in den Tag hinein, ohne sich Gedanken für die Zukunft zu machen. Deshalb ist es extrem schwierig, langfristig zu planen. Infolgedessen hat sich der Verein entschieden, einen neuen Weg einzuschlagen."
Noch bevor Ritten seinen Teilnahme-Antrag an die Erste Bank Eishockey Liga gestellt hat, diskutierte man mit dem italienischen Eishockey-Verband und den Verantwortlichen der EBEL. "Wir wollten unsere Pläne den beiden Verbänden offenbaren", so Rottensteiner, "nun warten wir ab, wie die EBEL entscheidet. Von unserer Seite aus sind wir voll überzeugt und ich hoffe, dass auch die Antwort der EBEL positiv ausfallen wird. Unser Verein ist gut strukturiert, steht auf soliden wirtschaftlichen Beinen und kann auch eine Mannschaft zusammenstellen, die in der österreichischen Liga mithalten kann."