Landshuts Coach Bernie Englbrecht
Foto: Gerleigner
Kann den EV Regensburg in dieser Saison noch jemand stoppen? Zumindest am Sonntag scheint dies unwahrscheinlich, denn es gastiert der seit zehn Spielen sieglose Tabellenletzte EHV Schönheide bei den seit 21 Spielen unbesiegten Oberpfälzern. Ungleicher könnte es kaum gehen.
Dass aber Teams am Tabellenene auch für Überraschungen sorgen können, bewies am Freitag der EHC Klostersee, der aus Landshut drei Punkte entführte. Nach der Pleite hat das Niederbayern-Derby am Sonntag für den EVL noch einmal an Bedeutung gewonnen. Ab 18.30 Uhr (Eisstadion Deggendorf) sind die Landshuter zu Gast beim niederbayerischen Rivalen Deggendorfer SC, der am Freitag spielfrei hatte und wenig damit einverstanden war, dass der Peitinger Ty Morris nach seinem Stockschlag an Andreas Gawlik nicht gesperrt wurde:
"Es ist auf dem Video klar zu sehen, dass Morris mit dem Schläger auf die Hände von Andi schlägt, ohne zu versuchen, den Puck zu spielen", sagte Vorstand Artur Frank. Deggendorf (Vierte, 48 Punkte) geht als leichter Favorit ins Spiel. Landshut hat als Siebter mit 42 Punkten etwas Boden auf die direkten Playoff-Plätze verloren. Die Deggendorfer Verantwortlichen rechnen mit einem hohen Zuschauerandrang.
Das Spitzenspiel steigt in Bad Tölz. Die drittplatzierten Löwen erwarten den zweitplatzierten EHC Bayreuth, der mittelerweile sieben Punkte zwischen sich und das Verfolgerfeld gebracht hat. Am Freitag feierten die Bayreuther vor mehr als 4.500 Fans einen Derbysieg gegen die Selber Wölfe, Bad Tölz nahm zwei Punkte aus Sonthofen mit.
Die Bulls gastieren beim Überraschungssieger aus Landshut, dem EHC Klostersee, die Blue Devils Weiden erwarten den EC Peiting, der am Freitag nur knapp das Heimspiel gegen den EV Regensburg (1:3) verlor und dabei vor allem mit dem Schiedsrichter nicht einverstanden waren. Die Selber Wölfe haben diesmal spielfrei. Im engen Verfolgerfeld sind aber erneute Änderungen in den Tabellenplatzierungen vorprogrammiert.
DIE SPIELE DES SONNTAGS: WER GEWINNT?