Dresden feierte einen Derby-Erfolg in Weißwasser.
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Der einstige Tabellenführer Bremerhaven hat seine Negativ-Serie mit einem kuriosen Comeback-Sieg beendet. Nach fünf Niederlagen in Folge gelang den Pinguins wieder ein Sieg, am Ende hieß es 4:3 in Kaufbeuren. Dabei lagen die Gäste nach 20 Minuten bereits mit 0:3 im Rückstand. Doch im zweiten Drittel glich Bremerhaven aus, ein Tor und einen Assist steuerte Neuzugang Alex Nikiforuk bei. Im Schlussdrittel gelang dann Björn Bombis das Siegtor. Für Kaufbeuren war es die zehnte Niederlage in Folge.
Tabellenführer mit fünf Punkten Vorsprung bleibt aber Bietigheim. Die Steelers gewannen ihrerseits das Heimspiel gegen Crimmitschau mit 4:1. Die Entscheidung fiel bereits im ersten Drittel durch die Treffer von Jason Pinizzotto, Shawn Weller und Dennis Palka. Überragend einmal mehr das Duo David Wrigley/Justin Kelly, das auf insgesamt fünf Scorerpunkte kam.
Weßwasser versäumte es, bis auf einen Zähler an Platz zehn und Crimmitschau heranzurücken, unterlag im Derby gegen Dresden mit 2:5. Entscheidend war der Mittelabschnitt, den Dresden mit 4:1 gewinnen konnte. Dominik Grafenthin traf für die Eislöwen doppelt, Steven Rupprich sammelte drei Punkte.
Einen Derbysieg feierte auch Rosenheim mit einem 2:1 nach Verlängerung beim SC Riessersee. Josef Frank gelang in der 64. Minute das Siegtor für die Starbulls.
In den Abendspielen gab es für drei hessische Teams zwei Siege, nur die EC Kassel Huskies mussten sich sehr überraschend in Heilbronn geschlagen geben und kassierten somit die zweite Niederlage an diesem Wochenende gegen ein Kellerkind. Der Franzose Aziz Baazzi sorgte in der Overtime für den 4:3-Sieg der Falken vor der enttäuschenden Kulisse von 954 Zuschauern.
Die Löwen Frankfurt konnten im Verfolgerduell die Ravensburg Towerstars bezwingen. Den Grundstein für den 5:1-Sieg legten die Löwen mit drei Treffern bereits im zweiten Drittel. Richie Mueller war per Doppelpack zur Stelle. Im Gehäuse konnten sich die Hausherren auf einen starken Henning Schroth verlassen.
Auch der EC Bad Nauheim konnte drei Punkte einfahren. Die Roten Teufel setzten sich mit 5:2 in Freiburg durch. Auch hier konnte das hessische Team mit drei Toren im Mitteldrittel für eine Vorentscheidung sorgen. Andreas Pauli gelang dabei ein Doppelpack. Im Schlussabschnitt sorgten Dustin Cameron und Dusan Frosch für die endgültige Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Was EHC-Trainer Sulak wieder einmal gar nicht freuen dürfte, erneut kassierten die Wölfe ein Gegentor bei eigener Überzahl.