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Donnerstag, 28. Januar 2016

Vor dem 41. DEL-Spieltag am Freitag Dreikampf um die Spitze, für Köln gibt es nur noch Endspiele und in Hamburg ist die Zeit der Ausreden vorbei

Hält Straubings Lauf gegen Köln?
Foto: Schindler

Der Dreikampf um die DEL-Spitze geht am Freitag in die nächste Runde. Nur zwei Zähler trennen die Top-Teams Berlin, Düsseldorf und Iserlohn vor dem 41. Spieltag. Tabellenführer Eisbären erwartet den Elften Ingolstadt (live bei Laola1.tv). 14-mal haben die Hauptstädter in dieser Saison schon zuhause voll gepunktet und gingen in den zurückliegenden sieben Heimspielen gegen die Panther nur einmal leer aus. Ingolstadts Sportdirektor Jiri Ehrenberger sieht sein Team in Zugzwang: "Wir wissen, dass wir mehr als 50 Prozent der Punkte holen müssen, um dabei zu sein. Wir dürfen nicht nachlassen. Unser Club braucht die Playoffs." Bei Berlin wird Stürmer Mark Bell nach über einem Jahr Verletzungspause sein Comeback geben.

Ebenfalls zuhause muss Verfolger DEG ran. Der Zweite begrüßt den Sechsten Thomas Sabo Ice Tigers. Es ist das Duell der zweitbesten Defensive (Düsseldorf) gegen die zweitbeste Offensive (Nürnberg). Vor der vermeintlich leichtesten Aufgabe steht der Dritte Iserlohn. Die Roosters reisen zum Tabellenletzten Krefeld. Gegen die Pinguine, die die kommenden zwei bis drei Wochen auf Henrik Eriksson wegen eines Hexenschusses verzichten müssen, gewann die Sauerländer zuletzt siebenmal in Folge - bei einem Gesamttorverhältnis von 32:9.

Zu einem wichtigen Direktduell am Playoff-Strich kommt es in Straubing. Die Tigers, seit fünf Partien ohne Punktverlist, haben als Achter nur drei Punkte mehr als Gegner Köln. Die Haie stehen derzeit als Zehnter einzig dank des besseren Torverhältnisses vor den punktgleichen Teams Ingolstadt und Hamburg. "Jedes Spiel ist für uns jetzt ein Endspiel", sagt Stürmer Alexander Weiß, der am vergangenen Dienstag mit seinem späten 1:0 den 2:0-Erfolg gegen Iserlohn einleitete. Erstmals mit von der Partie wird Kölns neuer Verteidiger Danny Syvret sein. "Er ist ein Spieler, der uns mit seiner großen Erfahrung und seinen Führungsqualitäten weiterhelfen wird", glaubt Haie-Coach Cory Clouston.

Tabellennachbarn stehen sich in Mannheim gegenüber, wenn die Adler auf den EHC Red Bull München treffen. Die zurückliegenden zwei Duelle in der SAP-Arena gingen an die Bayern. Beim 1:0 am 15. Dezember blieb der EHC zum ersten Mal in der DEL-Geschichte ohne Gegentor in Mannheim. Zu einem Nordduell kommt es in Wolfsburg. Die Grizzlys (acht Siege aus den vergangenen zehn Heimspielen) treffen auf Hamburg. Die Freezers haben fünf Auswärtsspiele in Folge verloren und dabei 22 Gegentore kassiert. "Es gibt keine Ausreden mehr. Wir dürfen nur auf uns schauen", sagt Stürmer Jerome Flaake. Trainer Serge Aubin meint: "Jedes Spiel ist ein Playoff-Spiel. Es geht gegen die direkte Konkurrenz. Wir brauchen die Punkte." Die Defensive verstärken soll nun der neu verpflichtete Abwehrspieler Dan Spang, der in Niedersachsen erstmals für die Hanseaten auflaufen wird.

Nach null Punkten am vergangenen Wochenende will der Achte Augsburg in Schwenningen in die Erfolgsspur zurückkehren. Sollten die Panther bei den Wild Wings, die vier der vergangenen fünf Partien auf eigenem Eis gewonnen haben, verlieren, könnten sich die Fuggerstädter am späten Freitagabend außerhalb der Playoff-Ränge wiederfinden. Spielbeginn bei allen sieben Partien ist 19.30 Uhr.


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Kurznachrichtenticker

  • vor 19 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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