Schulter an Schulter: Am Wochenende geht es für Neuwied und Tilburg gleich zweimal gegeneinander. Foto: fischkoppMedien
Zehn Punkte trennen den Herner EV als Tabellenzweiten der Oberliga Nord aktuell vom Achten, den Neuwieder Bären. Am Freitag stehen sich aus diesem Pulk gleich vier Teams in direkten Duellen gegenüber. So empfängt Halle (4.) Herne und Tilburg (3.) gastiert in Neuwied. Daneben geht es für die Hannover Scorpions (5.) zu den Moskitos aus Essen (9.) und die Hannover Indians (6.) erwarten Spitzenreiter Duisburg. Demnach spielt die komplette erste Tabellenhälfte untereinander. Mit Ausnahme von Leipzig (7.). Die IceFighters sind in der Wedemark zu Gast.
"Das wird ein harter Brocken, das ist eine richtig gute Mannschaft", beurteilt Indians-Trainer Freddy Carroll den kommenden Gegner am Pferdeturm. Sein Team muss zudem auf Kapitän Sebastian Lehmann verzichten, der nach seiner Spieldauerstrafe aus Leipzig zwei Spiele zuschauen muss. Dafür ist Dennis Schütt dabei, der in Leipzig noch verletzungsbedingt ausscheiden musste.
"Das fühlt sich ein bisschen an wie Playoffs", sagt EHC-Trainer Craig Streu mit Blick auf das Wochenende, an dem sich 14 der 18 Kontrahenten am Sonntag im "Rückspiel" erneut gegenüberstehen. "Alles, was am Freitag passiert, spielt auch am Sonntag eine große Rolle", hofft Streu auf eine gute Leistung über 60 Minuten beim Heimauftritt seiner Jungs.
Mit derselben Hoffnung geht Braunlage-Coach Bernd Wohlmann in den Doppelvergleich mit Timmendorf. Beide Teams stecken weiter im Kampf gegen die Abstiegsrunde. Sollte eine der beiden Mannschaften beide Partien für sich entscheiden können, wäre das ein deutlicher Fingerzeig. Die Beach Boys gewann zwei der letzten drei Partien, die Falken verloren im selben Zeitraum alles, kamen besonders gegen Duisburg und Tilburg unter die Räder.
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