Vorschau auf den 36. Spieltag im Süden Meisterchance für Regensburg in Bad Tölz, wichtige Spiele im Verfolgerfeld

Am 31. Januar und damit früh wie selten könnte der Meister in der Oberliga Süd feststehen. Nachdem die Bayreuth Tigers am Freitag durch einen 7:4-Erfolg die Meisterfeier der Regensburg von der Couch aus noch verhindern konnten, könnte das Rennen am Sonntag endgültig entschieden sein. Denn nur noch einen Punkt brauchen die Regensburger, um sich den Titel acht Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde zu sichern.

Am Freitag spielfrei, geht es für den EVR nun nach Bad Tölz. Gegen die Löwen gab es zwar bislang auch nur Siege - überhaupt hat der EVR ja erst einmal gegen Bayreuth verloren und das auch erst nach Penalty-Schießen - alle drei Erfolge waren dabei aber sehr knapp: 5:4, 3:2 und 2:0 lauteten die Ergebnisse gegen die "Buam". Ein erneuter Erfolg wäre der 25. in Serie. "Wir befinden uns in der letzten Phase vor den Playoffs", sagte Coach Doug Irwin der Mittelbayerischen Zeitung. "Für den 25. Sieg in Serie müssen wir auf alle Fälle besser spielen." Die Leistung in Deggendorf, wo man am vergangenen Wochenende mit 2:0 gewonnen hatte, sei nicht top gewesen. "Wir waren zu schlagen, aber der Gegner war nicht clever genug."

Der Zweite aus Bayreuth, der nach dem Sieg am Freitag bereits sechs Erfolge in Serie aufzuweisen hat, reist nach Grafing und hat es mit dem EHC Klostersee zu tun, der am Freitag den Selber Wölfen knapp mit 2:4 unterlag. Klostersee ist nach wie vor Vorletzter, dürfte aber die Pre-Playoffs schon erreicht haben, da nur wenige den Schönheider Wölfen (spielfrei) noch genug Siege zutrauen, um den Rückstand von derzeit 19 Punkten aufzuholen.

Spannend ist es weiterhin auf den Rängen drei bis sieben und damit um die direkte Qualifikation um die Playoff-Plätze. Außen vor sind derzeit die Deggendorfer, die am Freitag mit 4:5 nach Verlängerung in Peiting verloren. Dabei hatte man im Mitteldrittel noch mit 4:2 geführt. Diesmal geht es gegen Selb und damit den direkten Tabellennachbarn auf Rang sechs, der einen Punkt vor dem DSC steht.

Ebenfalls zu einem Verfolgerduell kommt es in Landshut, wo der EC Peiting erwartet wird. Die Peitinger haben mit 55 Punkten derzeit vier Zähler Vorsprung auf die Landshuter, die am Freitag ebenfalls zwei von drei möglichen Punkten holen konnten - beim 4:3 nach Verlängerung in Weiden holte man dreimal einen Rückstand auf. "Das war ein komplett offenes Spiel", sagte Landshuts Coach Bernie Englbrecht und bezeichnete die Partie auch als "Herzinfarkt-Spiel". "Weiden hat richtig gut mitgespielt und hat auch technische Qualitäten gezeigt. Wir haben uns schließlich am Ende belohnt, weil wir wirklich sehr gut gekämpft haben."

Die Blue Devils treten ihrerseits ebenfalls zu einem Tabellennachbarschaftsduell an. Als Achter mit 39 Punkten treten sie beim Neunten Sonthofen an, der bei fünf Punkten Rückstand allerdings in der Tabelle nicht vorbeiziehen kann. Aufgrund der Tabellenkonstellation ist dies vielleicht schon ein Vorgeschmack auf die Pre-Playoffs. Bisher konnte Weiden alle Partien für sich entscheiden.

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