Den letzten Vergleich zwischen Augsburg und Köln gewannen die Haie kurz vor Weihnachten auf eigenem Eis mit 4:2.
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Aus dem Dreikampf ist ein Vierkampf geworden: Weil Berlin, Düsseldorf und Iserlohn am Freitagabend allesamt Niederlagen hinnehmen mussten, hat vor dem 42. DEL-Spieltag plötzlich sogar der EHC Red Bull München die Chance, als Tabellenführer aus dem Wochenende zu gehen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein Heimerfolg über Schlusslicht Krefeld. Derweil kommt es im heißen Rennen um die Plätze unter den ersten Zehn erneut zu einem wichtigen direkten Duell.
Im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion treffen nämlich die heimischen Panther und die Kölner Haie aufeinander. Die beiden Mannschaften sind derzeit punktgleich, doch der Trend geht in unterschiedliche Richtungen: Während Augsburg zuletzt dreimal hintereinander ohne Punkte vom Eis ging und dabei satte 19 (!) Gegentreffer schlucken musste, gewann der KEC unter seinem neuen Trainer Cory Clouston seine letzten beiden Begegnungen, darunter am Freitag ein wertvolles 2:1-Penaltyschießen bei den Straubing Tigers. Jene Straubinger gastieren am Sonntag bei den Eisbären Berlin, die aus den jüngsten vier Partien nur zwei Zähler mitgenommen haben, allerdings dennoch weiterhin Spitzenreiter sind.
Denn auch Iserlohn und Düsseldorf schwächelten zuletzt. Die Roosters wollen im Heimspiel gegen die Schwenninger Wild Wings, die seit fast zwei Monaten auf einen Auswärtssieg warten, in die Erfolgsspur zurückfinden, nachdem die letzten drei Begegnungen mit insgesamt nur einem einzigen eigenen Treffer verloren wurden. Unterdessen gastiert die DEG bei den Hamburg Freezers, die nach acht Niederlagen aus den jüngsten zehn Partien mittlerweile bis auf Rang zwölf abgestürzt sind. "Wir hatten eine Vielzahl an guten Möglichkeiten, haben sie aber nicht genutzt. Das muss gegen Düsseldorf besser werden", forderte Freezers-Trainer Serge Aubin nach der 0:4-Schlappe in Wolfsburg am Freitagabend. Ob den Hanseaten dies gelingt, können Eishockey-Fans ab 17.30 Uhr live bei ServusTV verfolgen, Cable Guys sind die beiden Kapitäne Christoph Schubert (Hamburg) und Daniel Kreutzer (Düsseldorf).
Sorgen haben auch die Adler aus Mannheim: Der amtierende Champion muss nach wie vor um die direkte Qualifikation für die Playoffs bangen, nachdem die beiden Heimspiele am Dienstag (4:5 gegen Straubing) sowie am Freitag (1:2 gegen München) ohne Punktgewinn endeten. Am Sonntag geht es für die Kurpfälzer zu den Ice Tigers aus Nürnberg, die aktuell drei Zähler mehr als die Adler auf dem Konto haben und erstmals nach vier Auswärtspartien hintereinander mit immerhin sieben Punkten wieder in eigener Halle ran dürfen. Beim Duell Ingolstadt gegen Wolfsburg werden derweil viele Augen auf Grizzlys-Goalie Sebastian Vogl gerichtet sein, der gegen seinen ehemaligen Club von seinem bereits dritten Shutout in Serie träumen darf - sofern Coach Pavel Gross ihm erneut das Vertrauen schenkt.
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