Für Moosburg waren die beiden Auftritte gegen Lindau am Wochenende die letzten Spiele der Saison.
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Lang, länger, Bayernliga: Die BEL blickt auf eine kuriose Woche zurück. Nachdem am Mittwoch bereits das Abstiegsrunden-Nachholspiel zwischen Geretsried und Germering aufgrund starker Schneefälle für rund 95 Minuten hatte unterbrochen werden müssen, kam es am Wochenende zu einem erneuten Marathon-Match.
Bei der Partie Dorfen gegen Buchloe in der Zwischenrunden-Gruppe B, in der lief am Freitagabend die zweite Drittelpause, als sich ein Bolzen der Torverankerung in der Eismaschine verfing und die Zamboni daraufhin die Eisfläche bis zur Unbespielbarkeit zerkratzte. Geschlagene zweieinhalb Stunden waren die Eismeister in der Folge damit beschäftigt, die Mängel zu beseitigen, ehe es um kurz nach Mitternacht (!) endlich weitergehen konnte. Angeführt vom herausragenden Mannschaftskapitän Daniel Huhn, der satte sechsmal traf, siegte Buchloe letztlich mit 9:5, doch weil die Pirates das Rückspiel zwei Tage später mit 3:9 verloren, bleiben sie in ihrer Gruppe Letzter und haben nur noch geringe Chancen, den Dorfenern den letzten Playoff-Rang abzuluchsen.
In der Gruppe A steht bereits seit dem vorigen Wochenende fest, dass Moosburg die Zwischenrunde als Schlusslicht abschließen und das Playoff-Viertelfinale verpassen wird. Der EVM beendete auch seine letzten beiden Begegnungen der Saison gegen Lindau ohne Punktgewinn, während die Eishackler aus Peißenberg mit zwei Erfolgen über Memmingen ihre weiße Weste wahrten und das Heimrecht in der ersten Playoff-Runde bereits sicher haben. In der Abstiegsrunde schöpft derweil der EV Pegnitz nach zwei Siegen gegen Geretsried am Freitag (5:2) sowie am Sonntag in Pfaffenhofen (4:3 nach Penalty-Schießen) neue Hoffnung, liegt allerdings trotzdem noch drei Zähler hinter dem Vorletzten aus Germering.