Im CHL-Finale 2016 triumphierten Spencer Abbott und der Frölunda HC gegen Kärpät Oulu mit Goalie Sami Aittokallio.
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Mit einem Doppelschlag im ersten Drittel konnte sich Frölunda Göteborg den CHL-Titel 2016 sichern. Im ausverkaufen Finale der Champions Hockey League gewannen die Schweden knapp mit 2:1 im finnischen Oulu und trübten damit die Partystimmung auf den Rängen. Ryan Lasch und Spencer Abbott markierten die beiden Treffer für Frölunda, die zum Titelgewinn führten.
Das 1:0 markierte der ChL-Top-Scorer höchstpersönlich: Ryan Lasch fälschte neben dem Tor stehend einen Schlagschuss von Oscar Fantenberg unhaltbar zur Gästeführung ab (17.). Und die Indianer legten gleich nach. Spencer Abbott stellte nur 83 Sekunden nach der Führung auf 2:0 - ein Schock für den Gastgeber im eigenen Haus.
Im zweiten Drittel hielten die Schweden die Zwei-Tore-Führung durch gutes Laufspiel und erfolgreiches Verteidigen. Erst im Schlussdrittel gelang den Hausherren der Anschluss. Nachdem Kärpät in einigen Überzahlmöglichkeiten keinen Treffer erzwingen konnten, landete in der 48. Minute die Scheibe erstmals im Kasten hinter Lars Johansson im Gästetor. Juho Keränen hatte mit etwas Glück und viel Einsatz zum 1:2 im Powerplay eingenetzt.
Frölunda-Stürmer Ryan Lasch wurde nicht nur Top-Scorer der CHL-Saison 2015/16, sondern durfte sich nach dem Spiel auch zum MVP der CHL-Saison mit der NordicBet MVP Trophy ehren lassen. Er folgt damit auf den ehemalige Augsburger Mathis Olimb, der diese Auszeichnung im Vorjahr ebenfalls im Trikot von Frölunda Göteborg entgegennahm. Damals blieb Frölunda im Endspiel gegen Lulea jedoch nur das Nachsehen.
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Sebastian Groß
DAS SPIEL IM STENOGRAMM:
Kärpät Oulu - Frölunda Göteborg
1:2 (0:2, 0:0, 1:0)
Tore: 0:1 (17.) Lasch (Fantenberg, Larsson), 0:2 (18.) Abbott (Tömmernes, Sundström), 1:2 (48.) Keränen (Suoranta, Masuhr - PP1); Strafminuten: Oulu 2, Göteborg 8; Zuschauer: 6.614 (ausverkauft).