Simon Schütz
Foto: City-Press
1:4 endete das Auftaktspiel der deutschen U19 beim Fünf-Nationen-Turnier in Deggendorf gegen Schweden. Die deutsche Auswahl verkaufte sich dabei im Rahmen ihrer Möglichkeiten recht ordentlich, was auch Kapitän Simon Schütz im Interview erfreute.
Simon, wie fällt Ihr Fazit aus?
Simon Schütz: "Wir sind gut ins Spiel gekommen und konnten auch lange das 0:0 halten. Leider haben wir spät im ersten Drittel zwei Tore kassiert, das war ein bisschen schade. Im zweiten Drittel hatten wir dann eine schlechte Phase, obwohl wir uns in der Kabine viel vorgenommen hatten, und haben prompt zwei weitere Gegentreffer bekommen. Unser Coach hat dann eine Auszeit genommen und von da an lief es wieder besser."
Sowohl mit dem Ergebnis wie auch der Leistung kann man insgesamt ganz zufrieden sein, oder!?
Schütz: "Wir haben gewusst, was mit Schweden auf uns zukommt. Wenn man vor eigenem Publikum spielt, will man natürlich immer so gut wie möglich aussehen. Aber ich denke, es war ganz ok. Wenn wir am Ende unsere Chancen genutzt hätten, hätte es sogar noch ein bisschen enger sein können."
Läuferisch und spielerisch war der Gegner trotzdem eine Klasse für sich.
Schütz: "Da sind uns die Schweden natürlich voraus, das wussten wir aber auch vorher. Aber ich kann schlecht beurteilen, warum das so ist. Vermutlich wird dort im Nachwuchs besser gearbeitet."
Sie sind bereits Stammspieler bei einem DEL2-Club in Kaufbeuren. Sie sind damit sicher auch ein Führungsspieler bei der Nachwuchs-Nationalmannschaft. Wie sehen Sie Ihre Rolle?
Schütz: "Ich nehme diese Führungsrolle schon an. Überhaupt sind wir drei Akteure, die schon bei der U20-WM mit dabei waren, jetzt hier bei diesem Turnier natürlich besonders gefordert, um die Mannschaft zu führen."
Interview: Tobias Welck