Rutscht Berlin in Iserlohn aus und verliert Platz eins an die Roosters?
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Fünf Spieltage vor Ende der Hauptrunde stehen drei Teams als Playoff-Teilnehmer fest. Tabellenführer Berlin und Verfolger München haben bereits sicher das Viertelfinale erreicht, der Dritte Iserlohn auf jeden Fall die Endrunde. Den Roosters fehlt vor dem Spitzenspiel gegen die Eisbären aber nur noch theoretisch ein Zähler, um die Direkt-Qualifikation für die Runde der letzten Acht in der Tasche zu haben. Mit einem Sieg in der regulären Spielzeit gegen Berlin könnten die Sauerländer am Freitagabend sogar erstmals in dieser Saison Platz eins übernehmen, sollte gleichzeitig der EHC Red Bull beim zuletzt formstarken Vorletzten Schwenningen patzen. Nur jeweils ein Zähler trennt die besten drei Mannschaften der Liga.
Hochspannung ist aber auch in anderen Tabellenregionen garantiert. So stehen sich in Nürnberg der Sechste Ice Tigers und der Siebte Köln gegenüber. Mit einem Erfolg gegen die Domstädter würden die Franken auch die letzten Zweifel am Erreichen des Viertelfinales beseitigen. Für die Haie richtet sich der Blick sowieso eher nach unten, beträgt der Vorsprung auf Platz elf doch nur zwei Zähler.
Gleich zu zwei Direktduellen am Playoff-Strich kommt es in Straubing und Augsburg. Die Tigers sind derzeit Elfter, haben vor dem bayerischen Derby gegen Ingolstadt (live bei Laola1.tv) aber nur einen Zähler weniger auf dem Konto als der ERC als Neunter. Vier Punkte beträgt dagegen schon der Abstand des Zwölften Augsburg auf den Zehnten Hamburg vor der Begegnung dieser beiden Teams im Curt-Frenzel-Stadion. Verlieren verboten heißt es deshalb gerade für die Panther. Freezers-Trainer Serge Aubin erwartet einen Hexenkessel: "Die Disziplin ist ein wichtiger Faktor. Wir müssen unsere Emotionen kontrollieren."
Ein besonderer Blick richtet sich auch nach Mannheim. Die Adler taumeln immer weiter in Richtung vorzeitiges Saisonende. Am Mittwoch verlor der Titelverteidiger in Ingolstadt das achte Spiel in Folge. Das war dem Meister in dieser Saison schon einmal passiert, allerdings nie zuvor in der DEL-Geschichte. Eine Pleite gegen die jüngst allerdings auch schwächelnde Düsseldorfer EG würde einen neuen Clubnegativrekord bedeuten und vielleicht auch den Absturz unter den Playoff-Strich.
Wolfsburg könnte dagegen beim Schlusslicht Krefeld am Freitag ebenso wie Iserlohn und die DEG definitiv das Viertelfinal-Ticket buchen. Die Pinguine zeigten sich allerdings zuletzt in guter Verfassung. Vier der vergangenen fünf Partien gewannen die Rheinländer und punkteten auch bei der einzigen Niederlage. Wolfsburg verlor allerdings auch nur eine der zurückliegenden acht Begegnungen und kämpft ums Heimrecht in der Runde der letzten Acht. Spielbeginn in allen Arenen ist 19.30 Uhr.
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