Jubel auf der Mannheimer Bank. Nach dem Heimsieg vom Freitag über Düsseldorf wollen die Adler am Sonntag in Hamburg nachlegen. Foto: Binder
Viele offene Fragen beschäftigen die Fans vor dem 49. Spieltag in der DEL-Hauptrunde: Können die Adler nach dem Befreiungsschlag gegen die DEG nun in Hamburg nachlegen? Wie schlagen sich die Kölner Haie im Heimspiel gegen Berlin? Setzt der ERC Ingolstadt seine Aufwärtstrend gegen Iserlohn fort? Und können die Straubing Tigers (live ab 17.45 Uhr bei ServusTV) beim Spitzenreiter in München für eine Überraschung sorgen?
Mit dem Rücken zur Wand stehen die Freezers im Heimspiel gegen Mannheim. Nach der 2:6-Klatsche vom Freitag in Augsburg wollen die Hanseaten zurück in die Erfolgsspur. Die Vorzeichen stehen gut, denn zuletzt gewann Hamburg vor eigenem Publikum vier Mal in Folge. "Wir haben noch drei Heimspiele. Wir haben unser Schicksal also selbst in der Hand", sagt Trainer Serge Aubin. Mit Meister Mannheim taucht aber ein Team auf, das am Freitag mit dem 3:2 über Düsseldorf ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben hat - und nun auswärts nachlegen will.
Mächtig unter Druck stehen auch die Kölner Haie. Die Domstädter sind neben Mannheim, Hamburg und Ingolstadt der vierte "große" Club, der um die Playoff-Teilnahme zittern muss. Nach dem 1:3 vom Freitag in München sagte Haie-Trainer Clouston gegenüber dem Express: "Wir hatten gute Möglichkeiten. Leider haben wir derzeit Probleme im Abschluss. Dafür müssen wir schnell Lösungen finden." Mit Berlin kommt nun ein Team, das um Platz eins kämpft, aber am Freitag in Iserlohn eine 3:0-Führung aus der Hand gegeben und am Ende das Match gar nach Penalty-Schießen verloren hat.
Ganz anders die Situation beim Spitzenreiter Red Bull München. Das Team von Cheftrainer Don Jackson bot am Freitag beim 5:0 in Schwenningen eine souveräne Vorstellung, wobei vor allem Youngster Dominik Kahun glänzen konnte. Auch aus diesem Grund sieht Trainer Jackson dem Derby gegen Straubing (live bei ServusTV) gelassen entgegen. Jackson sagte m Brustton der Überzeugung: "Wir erwarten ein hartes Spiel, das wir gewinnen werden". Für Straubing wird es nach der bitteren Heimniederlage gegen Ingolstadt im Kampf um die Playoff-Teilnahme ohnehin verdammt eng, zumal die bekannt auswärts-schwachen Niederbayern nur noch ein Heimspiel haben.
Ohne Druck und mit viel Selbstvertrauen fahren unterdessen die Krefeld Pinguine zum Straßenbahn-Derby nach Düsseldorf. Fünf der letzten sechs Spiele gewannen die Pinguine und gaben des 4:1-Erfolges vom Freitag über Wolfsburg auch die Rote Laterne an Schwenningen weiter. Das verdient absoluten Respekt, zumal es für Krefeld eigentlich um nichts mehr geht. Der Motor bei der DEG hingegen ist ins Stottern geraten. Zuletzt gab es vier Niederlagen in Folge - eine ganz ungewohnte Situation für die Truppe von Trainer Christof Kreutzer.
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