Die Hannover Scorpions wollen im Derby bei den Indians Rang sechs verteidigen.
Foto: GSD Petrow
Seit Freitagabend sind auch im Tabellenkeller der Oberliga Nord die wichtigsten Entscheidungen allesamt gefallen, die Beach Boys aus Timmendorf sicherten sich durch einen 5:3-Heimerfolg über den Hamburger SV den direkten Klassenerhalt, während der HSV in die Relegation muss. Somit wird es am letzten Hauptrundenspieltag am Sonntag nur noch darum gehen, die genauen Paarungen für die erste Runde der Playoffs festzulegen.
Allerdings ist in dieser Hinsicht noch immer eine Menge möglich: Bislang steht lediglich fest, dass die Füchse Duisburg, die zum Abschluss der Punkterunde am Sonntag nochmal zum Derby nach Essen reisen, als Hauptrundenchampion auf die IceFighters Leipzig treffen und die Tilburg Trappers die reguläre Saison auf Platz zwei abschließen werden. Dazwischen sind die Positionen drei bis sieben allesamt noch offen.
Und so birgt etwa das vierte Derby der laufenden Spielzeit zwischen den Hannover Indians und den Hannover Scorpions am Sonntag nochmal eine gehörige Portion sportliche Brisanz: Während die Indians aktuell Dritter sind, das Heimrecht für die erste Playoff-Runde jedoch noch nicht in der Tasche haben, wollen die Scorpions Platz sechs gegen die Bären aus Neuwied, für die mit dem Heimspiel gegen Tilburg allerdings auch eine knifflige Aufgabe auf dem Programm steht, verteidigen. Im bisherigen Saisonverlauf ging das Duell der Lokalrivalen immer an die Heimmannschaft - gute Aussichten also für die Indianer? "Die großartige Kulisse wird uns Spielern sicher noch einen Tick mehr Energie geben, um unser Ziel zu erreichen", sagt Indians-Torjäger Robby Hein, der seinen Vertrag unter der Woche verlängert hat.
Gut möglich, dass das Team vom Pferdeturm gegen die Langenhagener auch punkten muss, um seine derzeitige Position auch in der Endabrechnung zu behalten: Zwar steht für den Tabellenfünften aus Herne, der aktuell zwei Zähler hinter den Indians rangiert, mit dem Gastspiel in Leipzig keine leichte auf dem Programm, doch sogar nur einen Punkt hinter den Hannoveranern liegen die Saale Bulls aus Halle, die auf eigenem Eis im mitteldeutschen Duell gegen Erfurt nach 18 Siegen aus den letzten 22 Begegnungen im Normalfall einen weiteren Dreier einfahren sollten.
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