Deggendorf gewann das erste Spiel gegen Klostersee mit 5:3.
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Deggendorf und Sonthofen können am Sonntag den Einzug in das Playoff-Viertelfinale perfekt machen. Nach den Siegen am Freitag fehlt ihnen noch ein Erfolg, um die Duelle gegen Regensburg und Bayreuth zu sichern. Gleichen Klostersee und Weiden die Serien aus, gibt es ein entscheidendes drittes Spiel am in Weiden und Deggendorf, jeweils um 20 Uhr.
Klostersees Trainer Johannes Wieser haderte nach der 3:5-Niederlage am Freitag in Deggendorf mit dem Schiedsrichter: "Deggendorf war mehrmals mit sechs Mann auf dem Eis - damit meine ich den Schiedsrichter, der nicht gut war", sagte er. "Aber wir sehen uns am Sonntag wieder. Wir haben heute keine dummen Fouls gemacht, das ist positiv für uns. Ich denke, wir haben schönes hartes Eishockey gesehen. Aber wenn der Schiedsrichter die Fouls gegen uns pfeift, muss er die Fouls auch gegen Deggendorf pfeifen." Gegenüber Christian Zessack sah "ein typisches Playoff-Eishockey mit Haken und Ösen. Es war eigentlich kein Playoff-Spiel sondern ein Playoff-Fight, da gehört auch eine gewisse Härte dazu. Wir waren kompakt, haben die Scheibe fast immer sicher rausgebracht und verdient gewonnen."
In Weiden setzte sich Sonthofen am Ende mit 4:3 nach Verlängerung durch und kann am Sonntag zuhause den Einzug ins Viertelfinale klar machen. Sonthofen hatte schon im zweiten Drittel Pascal Kröber (Bandencheck gegen Marcel Waldowsky) verloren, im Schlussdrittel musste dann auch noch Jordan Baker (Hoher Stock mit Verletzungsfolge gegen Tomas Divisek) frühzeitig zum Duschen. Doch trotz dieser Überzahlgelegenheiten kam Weiden nicht mehr vor der Verlängerung zum Siegtreffer. In dieser sorgte dann Maximilian Hadraschek ausgerechnet mit einem Powerplay-Tor für den Sieg der Bulls.