Bietet das Sachsenderby zwischen Crimmitschau und Dresden wieder Spannung pur?
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Schon am Sonntag könnte für zwei weitere DEL2-Clubs die Saison zu Ende sein. Die beiden Heimteams Garmisch und Crimmitschau stehen in Spiel zwei der ersten Playoffrunde ab 17:00 Uhr schon gehörig unter Druck und brauchen nach den Auswärtspleiten vom Freitag einen Heimsieg, um die Serie zu verlängern.
Eng war es im ersten Aufeinandertreffen in beiden Partien, in Dresden fiel die Entscheidung zu Gunsten der Eislöwen gar erst in der zweiten Overtime. Dieser späte Siegtreffer könnte aber auch zusätzliche Kräfte in der Mannschaft von Bill Stewart wecken, während die Eispiraten diesen Schock schnell verdauen müssen. Crimmitschaus Trainer Chris Lee nach der Niederlage in Spiel eins: "Wir müssen künftig disziplinierter auftreten. Am Ende waren wir aber nur einen Schuss vom Sieg entfernt. Genau das habe ich meinen Jungs auch gesagt. Wichtig ist, dass wir nur wenig Gegentore bekommen haben. Wir spielen unsere Stärken zu Hause besser aus und am Sonntag werden wir wieder da sein."
Im bayerischen Derby zwischen Riessersee und Rosenheim hielt sich die Zufriedenheit mit dem Schiedsrichter-Gespann auch in Grenzen. "Beide Schiedsrichter haben eine Szene komplett falsch bewertet. Sie haben uns ein reguläres Tor verweigert und auch noch eine Strafe aus der Szene gegen uns gesehen. Das war für mich die spielentscheidende Szene", so SCR-Geschäftsführer Ralph Bader. "Für mich ist es sowieso ein Rätsel, dass hier Schiedsrichter in den wichtigsten Begegnungen des Jahres eingeteilt werden, die für die DEL wochenlang eine Pause bekommen haben", so SCR-Trainer Tim Regan. Aber auch die Starbulls bemägelten, dass bei einem SCR-Treffer sechs Mann auf dem Eis waren und der Check gegen Tyler McNeely nicht härter bestraft wurde. Am Sonntag wird es wieder zur Sache gehen auf dem Eis, dann hoffentlich fair und ohne Fehlentscheidungen der Referees, wie beide Teams hoffen.
Sebastian Groß