Riesenjubel bei den Spielern des EC VSV: Soeben haben sie den Einzug ins EBEL-Halbfinale perfekt gemacht.
Foto: imago
Die EBEL-Playoffs 2016 haben ihre erste Entscheidung: Mit einem 3:2-Auswärtserfolg nach Verlängerung sicherte sich der EC VSV am Sonntagabend den entscheidenden vierten Sieg in der Serie gegen die Vienna Capitals. Zum gefeierten Helden avancierte dabei der ehemalige Heilbronner Dustin Johner, der in der 17. Minute der Overtime einen Schuss des Ex-Wieners Markus Schlacher zum Villacher Siegtreffer abfälschte. Somit musste Vorjahresfinalist Wien durchaus etwas überraschend diesmal bereits im Viertelfinale die Segel streichen. Allerdings fehlten den Hauptstädtern in der Serie zwischenzeitlich auch bis zu fünf Stammspieler, darunter etwa Kapitän Jonathan Ferland.
Ein ähnliches Schicksal wie den Caps droht plötzlich auch dem amtierenden Champion aus Salzburg, der nach einer 2:0-Führung in der Kracher-Serie gegen den EC KAC mittlerweile mit 2:3 zurückliegt. Bei der 3:4-Overtime-Heimniederlage am Sonntag verspielten die Mozartstädter zweimal einen Zwei-Tore-Vorsprung, ehe Tommy Koch in der 70. Spielminute das Klagenfurter Siegtor besorgte.
Ihre Viertelfinalserie von 0:2 auf 3:2 umgebogen haben auch die Orli Znojmo aus Tschechien, die den Dornbirner EC in eigener Halle mit 5:2 besiegten. Unterdessen setzte sich Linz mit 6:4 beim HCB Südtirol durch, der langjährige DEL-Angreifer Jason Ulmer traf dabei doppelt für die Black Wings, die nach zuvor zwei Niederlagen hintereinander nun wieder in der Serie führen und am Dienstag auf eigenem Eis den Halbfinaleinzug perfekt machen können.
Stefan Wasmer