Die DEL2 am Freitag Kassel nach Kantersieg im Halbfinale, Bietigheim schießt Rosenheim ab, Bad Nauheim meldet sich zurück

Mit den Kassel Huskies steht der erste Halbfinal-Teilnehmer in der DEL2 bereits fest. Mit einem sensationellen 8:1 in Frankfurt machten die Nordhessen den Sweep im Viertelfinale perfekt.

Die Ravensburg Towerstars hingegen verpassten durch die 2:3-Niederlage in Bad Nauheim den vorzeitigen Einzug in die Vorschlussrunde und führen nun in der Serie nur noch mit 3:1.

Auch Bietigheim führt in der Serie mit Rosenheim nach einem 7:3 bei den Oberbayern nun mit 3:1. Vor dem Aus steht hingegen Vizemeister Bremerhaven, der in der Serie mit Dresden mit 1:3 im Rückstand liegt. Die Overtime-Spezialisten aus Sachsen schlugen in der 86. Minute in Person von David Rodman zu und gewannen mit 3:2 nach Verlängerung.

So peinlich die Saison über weite Strecken verlief, so peinlich war auch das Ende für den selbsternannten Meisterschafts-Favoriten aus Frankfurt. Schon nach acht Minuten lag man in Spiel vier gegen Kassel mit 0:4 hinten und war das Spiel entschieden. Einmal mehr bewies Gäste-Stürmer Jamie MacQueen mit drei Toren und einem Assist seine Klasse. Die Frankfurter Angreifer Clarke und Brett Breitkreuz verabschiedeten sich hingegen jeweils mit Spieldauerstrafen in die Sommerpause.

Bietigheim musste in Rosenheim erst einen Rückstand wegstecken, drehte dann aber noch im ersten Drittel mit drei Treffern die Partie. Und die Tore erzielten Ex-Rosenheimer - zweimal Dominic Auger und einmal Shawn Weller. Weller mit einem Tor und vier Assists hatte überhaupt maßgeblichen Anteil am dritten Sieg der Steelers in der Serie.

Bad Nauheim musste auf Stamm-Keeper Mikko Rämö verzichten, doch am Ende wurde Ersatz Jan Guryca zu einem der Matchwinner. Der zweite Held war Vitalij Aab, der im zweiten Drittel erst den Ausgleich für die Hessen erzielte und dann im Schlussdrittel in Überzahl auch den Siegtreffer.

An Dramatik kaum zu überbieten war das Match in Dresden. Nach torlosem Eröffnungsabschnitt stand es nach 40 Minuten 2:2. Weitere Treffer fielen nicht mehr, auch nicht in der ersten Verlängerung, in der Dresden sogar Überzahl hatte. In der 86. Minute erlöste dann aber David Rodman die Gastgeber, die jetzt nach der Auftaktniederlage dreimal in Folge gegen Bremerhaven gewonnen haben.

In den Playdowns hat Weißwasser den vorzeitigen Klassenerhalt versäumt. Heilbronn feierte mit dem 4:3 vor eigenem Publikum den ersten Sieg in der Serie und liegt damit nur noch mit 1:3 in Rückstand.

Freiburg hat mit einem 4:3-Heimsieg nach Verlängerung gegen Kaufbeuren seine Playdown-Serie wieder ausgeglichen. Zwar verspielten die Gastgeber in der regulären Spielzeit eine 3:1-Führung, aber in der Overtime sorgte dann Niko Linsenmaier doch noch für den Siegtreffer der Gastgeber. In dieser Serie gab es bisher nur Heimsiege.