Bayreuth ist gespannt, was sie in Halle erwartet. Foto: Ziegler
Es war der Tag der Heimteams. In allen Süd-Nord- und Nord-Süd-Duellen zum Auftakt der Aufstiegsplayoffs zur DEL2 nutzte am Dienstag der Gastgeber sein Heimrecht. Besonders deutlich wurde es in Regensburg. Mit 7:3 gegen stark ersatzgeschwächte Leipziger scheint der EVR nun in den Playoffs angekommen zu sein. Ob die kleinere Eisfläche in Taucha an Gründonnerstag für größere Umstellungsprobleme beim Süd-Hauptrundensieger sorgen wird, ist fraglich, sodass man wohl annehmen kann, dass Regensburg dem 2:0 in der Serie näher ist, als die IceFighters dem Ausgleich.
Zwar nicht mit kleinerer Kapelle, dafür aber durch eine Grippewelle geschwächt, musste Peiting sich bei den Hannover Indians geschlagen geben. Für das erste Heimspiel in der Serie sollten die ECP-Akteure aber schon wieder bei Kräften sein, zudem haben die Indians dann die längere Anreise im Mannschaftsbus in den Beinen. Das Thema Reisestrapazen spielt auch bei der Serie Tilburg gegen Landshut eine Rolle. Zwei der insgesamt fünf Gegentore kassierte der EVL im ersten Drittel. Erst mit zunehmender Spielzeit schienen auch die Niederbayern in die Partie zu kommen. Nun kommen aber die Trappers in den Genuss der mehrstündigen Autobahnfahrt. "Wir wissen jetzt, wie wir gegen Tilburg spielen müssen", macht außerdem LES GmbH-Geschäftsführer Robert Altinger nach der ersten Partie allen EVL-Anhängern Mut auf einen Erfolg.
Alles andere als Zufriedenheit herrscht dagegen bei den Saale Bulls aus Halle. "Ich habe schon während des Spiels gemerkt, dass Unzufriedenheit aufgekommen ist. Ich habe die Spieler aufgefordert, alles offen untereinander zu klären und nicht hinten herum", machte MEC-Trainer Georgi Kimstatsch in der Mitteldeutschen klar, dass das Team nur als Einheit eine Chance gegen erneut stark aufgelegte Bayreuther hat. "Die Hausaufgaben wurden erfolgreich erledigt, nun schauen wir mal was der MEC antworten kann", ist der Tenor im Lager der Wagnerstädter, die den ersten Erfolg auch nicht zu hoch bewerten wollten.
RELEGATION
In der Relegationsrunde ist am Donnerstag dagegen Derby-Zeit. So kommt es im Berlin zum Stadtduell zwischen den Preussen und FASS. In Hamburg trifft der HSV auf die Crocodiles. Der HSV steht aktuell mit zwei Siegen an der Spitze der Tabelle und kann mit einem weiteren Erfolg gegen den ersten Verfolger einen riesigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen.