Bietigheim setzte sich gegen Brett Jaeger und seine Eislöwen auch in Spiel zwei durch.
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Bietigheim und Kassel haben den halben Weg in Richtung DEL2-Finale zurückgelegt. Nach ihren Auftaktsiegen im Halbfinale legten sie am Ostermontag nach und führen nun in der Serie jeweils mit 2:0. Bietigheim siegte in Dresden mit 4:3, Kassel gelang ein 8:2-Kantersieg gegen Ravensburg.
Bietigheim lag in Dresden nach 40 Minuten bereits mit 1:3 in Rückstand, doch ein Powerplay-Tor von Jason Pinizzotto in der 42. Minute eröffnete die Aufholjagd der Steelers. Dresden merkte man nun die Belastungen der bisherigen Playoff-Runden an, die Eislöwen wurden immer müder. Und das nutzten die Steelers und kamen binnen 80 Sekunden zur 4:3-Führung in der 54. Minute. Stark dabei Shawn Weller mit einem Tor und zwei Assists im Schlussdrittel. Mit der Führung im rücken verteidigte Bietigheim geschickt, Dresden fehlte die Kraft, um noch einmal eine Wende erzwingen zu können.
Das Match zwischen Kassel und Ravensburg war lange Zeit eng. 3:2 führten die Huskies nach 40 Minuten, nachdem den Towerstars zuvor zweimal der Ausgleich gelungen war. Aber im Schlussdrittel brachen dann bei den Gästen alle Dämme und mit fünf Toren schafften die Huskies noch einen deutlichen 8:2-Erfolg. Mike Little und Alexander Heinrich trafen jeweils doppelt.
In der entscheidenden Playdown-Serie zwischen dem ESV Kaufbeuren und den Heilbronner Falken konnten sich die Allgäuer durch einen 4:0-Erfolg am Ostermontag in Heilbronn das Heimrecht zurückholen und die Auftaktpleite (0:3) vom Samstag gerade bügeln. In der Serie heißt es nun 1:1, am Freitag geht es dann wieder in Kaufbeuren weiter. Ein Powerplaytreffer von Lee Baldwin brachte die Jungs von Toni Krinner am Montag auf die Siegstraße vor knapp 2.000 Zuschauern. In der Folge war es dann Josh Burnell, der das Spiel zu Gunsten der Gäste entschied. Er bereitete das 2:0 durch Florian Thomas (18.) vor und erzielte das 3:0 (33.) und 4:0 (58.) selbst.