Jubel bei der deutschen Frauennationalmannschaft nach dem Sieg über Frankreich. Foto: imago
Viertes Spiel, vierter Sieg: Mit einem klaren 5:0-Erfolg über den ärgsten Mitkonkurrent um den Aufstieg, Frankreich, sichert sich die deutsche Frauennationalmannschaft vorzeitig Platz eins bei der Division I-Weltmeisterschaft in Dänemark und feiert somit die Rückkehr in die Top-Division. Als einziges Team im Turnier ist die Truppe von Bundestrainer Benjamin Hinterstocker noch ungeschlagen und ohne jeglichen Punktverlust. Besonders erfreulich ist auch, dass sich die DEB-Auswahl von Spiel zu Spiel steigern konnte, wenngleich der Einsatz und die Einstellung vom ersten Match an passten.
So blieb Deutschland bereits am gestrigen Montag beim Auftritt gegen Norwegen ohne Gegentreffer. Torfrau Jennifer Harß sicherte sich somit am Dienstag den zweiten Shutout in ihrem vierten Einsatz. Auf dem Feld dauerte es allerdings bis in den Schlussabschnitt, ehe der Erfolg in trockenen Tüchern war. Die knappe 1:0-Führung aus den ersten 20 Minuten bauten Andrea Lanzl und Laura Kluge mit einem Doppelpack jeweils in Überzahl auf 4:0 aus. Julia Zorn sorgte eine Sekunde vor der Schlusssirene für den Endstand.
"Wir wussten natürlich nach dem gestrigen Spieltag und der entsprechenden Tabellenkonstellation um die Wichtigkeit des heutigen Spieles gegen Frankreich. Wir wollten dieses Spiel unbedingt für uns entscheiden. Der heutige Sieg, mit dem entsprechenden Zuspruch gilt einzig und alleine der Mannschaft. Die Mädels haben heute in jeglicher Hinsicht überzeugt und verdient den Wiederaufstieg realisiert. Die zielführende Arbeit der letzten Monaten wird in Spielen wie heute deutlich sichtbar", freut sich Hinterstocker über das Erreichte.
Damit hat die fünfte und abschließende Begegnung gegen Österreich am Donnerstag keinen Einfluss mehr auf die finale Platzierung Deutschlands.
DAS SPIEL IM STENOGRAMM
Frankreich - Deutschland
0:5 (0:1, 0:0, 0:4)
Tore: 0:1 (3.) Spielberger, 0:2 (46.) Lanzl, 0:3 (47.) Kluge, 0:4 (53.) Kluge, 0:5 (60) Zorn; Strafminuten: Frankreich 12, Deutschland 6; Zuschauer: 155