Der HC Lugano hat das Finale in der Schweiz erreicht.
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Das Überraschungsfinale in der Schweiz ist perfekt. Der HC Lugano hat Spiel sechs im Halbfinale mit 4:3 nach Verlängerung gegen den Favoriten Servette Genf für sich entschieden und steht damit zum ersten Mal seit zehn Jahren wieder im Endspiel der NLA. Bereits vorher hatte sich der SC Bern mit einem 4:1 gegen den HC Davos für die Finalserie qualifiziert.
Damit kommt es zu einem Endspiel der Außenseiter, denn Lugano war nach der Hauptrunde Fünfter, Bern gar nur Achter. Es ist erst das zweite Mal in der Geschichte der NLA, dass sich keines der Top Vier-Teams nach der Hauptrunde für das Finale qualifizieren konnte. Und zum ersten Mal überhaupt steht der Achte im Endspiel.
Der Siegtreffer für Lugano resultierte aus einem Penalty in der Overtime. "Das war ein Finish wie in einem Hollywood-Krimi", meinte HCL-Trainer Doug Shedden. Das erste Finale steigt nun am Samstag in Lugano. Ob der deutsche National-Verteidiger Justin Krueger in Diensten des SC Bern dann mitwirken kann, steht aber noch in den Sternen. Nach einem Check im Halbfinale droht ihm eine Sperre. Eine Entscheidung ist aber noch nicht gefallen.