Dresden braucht am Sonntag einen Sieg
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Für die Dresdner Eislöwe geht es am Sonntagabend bereits um alles, denn sie liegen in der Halbfinalserie gegen die Bietigheim Steelers mit 0:3 zurück. Vor der Heimpartie am Sonntag hoffen die Sachsen auf die Rückkehr der zuletzt erkrankten Kai Wissmann und Teemu Rinkinen. Ihr Teamkollege Arturs Kruminsch hat die Hoffnung auch noch nicht aufgegeben. "Der Serienstand wirkt vom Papier her deutlich, aber wir waren in jedem Spiel mehr als dran. Natürlich ist jetzt ein gewisser Druck da, aber wir werden uns nicht so leicht geschlagen geben und werden unsere Chance weiter wahren", so der Deutsch-Lette.
Und sein Trainer Bill Stewart weiß ebenfalls, worauf es ankommen wird gegen die scheinbar übermächtigen Steelers: "Wir müssen unsere sehr guten Ansätze wieder von Beginn an aufs Eis bringen, dürfen uns keine Aussetzer erlauben und müssen effektiv sein. Echtes Playoff-Hockey ist gefragt. Dann können wir Bietigheim das Leben schwer machen." Die Steelers werden versuchen, früh für klare Verhältnisse zu sorgen und die Serie mit einem Sweep zu beenden.
Nach dem deutlichen Heimsieg vom Freitag und dem Anschluss in der Serie wollen die Ravensburg Towerstars am Sonntag das Duell mit den Kassel Huskies ausgleichen. Dafür benötigen die Oberschwaben jedoch einen Auswärtserfolg bei den so heimstarken Schlittenhunden. Rico Rossis Team will zeigen, dass die erste Pleite in den Playoffs 2016 am Freitag nur ein Ausrutscher war.
In den Playdowns steht der ESV Kaufbeuren nach der zweiten Heimpleite in der Serie gegen Heilbronn erneut unter Druck. Am Freitag vergaben die Jungs von Cheftrainer Toni Krinner einfach zu viele Chancen, um am Ende das Eis als Sieger zu verlassen. Am Sonntag in Heilbronn wollen es die Allgäuer besser machen, sonst gerät der Klassenerhalt für den Tabellenzwölften der Hauptrunde ernsthaft in Gefahr.
Sebastian Groß
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