Duncan Keith
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Duncan Keith von den Chicago Blackhawks wurde nach seinem Stockschlag gegen Minnesotas Charlie Coyle von der NHL für sechs Spiele gesperrt und wird seinem Team damit auch zum Start der Playoffs fehlen. Außerdem werden ihm in dieser Zeit rund 150.000 Dollar Gehalt fehlen, denn während seiner Sperre wird ihm dies abgezogen.
Der Vorfall hatte sich am Dienstag ereignet. Keith hatte am Boden liegend Coyle von unten mit dem Stock ins Gesicht gehauen. Coyle blutete, konnte das Spiel aber nach einer Behandlungspause fortsetzen, Keith kassierte eine Matchstrafe. Der Hawks-Verteidiger wurde unter anderem nun so lange gesperrt, weil er in der Vergangenheit bereits zweimal aussetzen musste - unter anderem 2013 für ein ähnliches Foul an Los Angeles' Jeff Carter. Keith könnte die Entscheidung anfechten, was aber unwahrscheinlich ist.
Am Freitag gewannen die Hawks, die sich bereits für die Playoffs qualifiziert haben, mit 5:4 gegen die Winnipeg Jets. Christian Ehrhoff fehlte dabei aber in der Aufstellung. Dies galt auch für Dennis Seidenberg, der für das 5:4 der Boston Bruins gegen die St. Louis Blues mit einer Unterkörperverletzung ausfiel. Wie lange er ausfällt, ist noch unklar. Im Kampf um einen Playoff-Platz war dies ein wichtiger Sieg für die Bruins, die im engen Rennen in der Eastern Conference damit weiter einen Zähler Vorsprung auf die Detroit Red Wings haben, die die Minnesota Wild mit 3:2 besiegten. Detroit liegt aktuell knapp außerhalb der Endrundenplätze.
Trotz der Niederlage gegen die Red Wings, ist das Rennen für die Wild in der Western Conference fast entschieden. Denn gleichzeitig verlor der einzig verbliebene Konkurrent aus Colorado mit 2:4 gegen die Washington Capitals (45. Saisontor von Alex Ovechkin) und hat bei sieben Punkten Rückstand und nur noch vier Spielen kaum mehr Chancen, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Nashville hat seinen Platz dafür nun sicher.