Auch in Spiel vier dürfte es zwischen Wolfsburg und Nürnberg zur Sache gehen. Foto:City-Press
Der Serienstand ist klarer, als es die bisherigen Spiele waren. So hatte Nürnberg in Spiel zwei der Halbfinalserie gegen Wolfburg druchaus die Möglichkeit auf einen Sieg und auch jüngst am Sonntag waren die Ice Tigers beim 0:3 nicht chancenlos. Doch vor allem das Duell der Torhüter geht bislang immer an die Grizzlys, wenn auch jeweils knapp. Allerdings helfen die Abwehrformationen beider Teams ihren starken Schlussmännern wo sie können. Ein Schussverhältnis von zuletzt 20:21 spricht beidseitig für gute Defensivarbeit. "Wichtig war bislang, dass wir die Schüsse blocken", weiß Wolfsburgs Trainer Pavel Gross, dass man im "Abnutzungskampf" (Manager Charly Fliegauf) der Playoffs nur als Verbund bestehen kann.
Auf Nürnberger Seite weiß man derweil, worin dir Gründe für die drei Niederlagen liegen. "Die Special Teams machen den Unterschied", fordert Sportdirektor Martin Jiranek von seiner Mannschaft vor allem in Überzahl zwingendere Chancen. Die Erfolgsquote liegt hier bei mageren 8,3 Prozent. Dennoch ist diese Serie nicht entschieden. So warnt Fliegauf: "Ich erwarte, dass die Nürnberger in Spiel vier noch mehr Druck machen werden." Um ihre dritte Finalteilnahme tatsächlich noch schaffen können, brauchen die Franken nun aber schon ein historisches Comeback. Noch nie ist es in der DEL-Geschichte vorgekommen, dass ein 0:3-Serienrückstand gedreht werden konnte. Denn Grundstein dafür können die Nürnberger mit einem Sieg am Dienstag (19.30 Uhr, live auf ServusTV) vor heimischer Kulisse legen. Geht das Match jedoch wieder an Wolfsburg, bedeutet dies die zweite Finalteilnahme für die Niedersachsen in ihrer Clubgeschichte.
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