David Printz (schwarzes Trikot) und die Ice Tigers aus Nürnberg wollen am Sonntag den 3:3-Serienausgleich gegen die Grizzlys Wolfsburg mit Brent Aubin schaffen.
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Bahnt sich da das bislang größte Comeback der DEL-Geschichte an? Mit 0:3 lagen die Ice Tigers aus Nürnberg im Playoff-Halbfinale gegen die Grizzlys Wolfsburg bereits zurück, der Traum vom Finaleinzug schien schon ausgeträumt. Nach zwei dramatischen Erfolgen - am Dienstag holten die Franken einen 0:3-Rückstand, drei Tage später immerhin ein 0:2 auf - ist der Hauptrundensechste jedoch zurück in der Serie und hat plötzlich eine realistische Chance, als erster DEL-Club überhaupt eine Playoff-Serie nach einem 0:3-Rückstand noch zu gewinnen. Zunächst soll am Sonntagnachmittag auf eigenem Eis allerdings der 3:3-Serienausgleich her.
Klar scheint, dass der psychologische Vorteil nun vor Spiel sechs bei den Ice Tigers liegt. Und auch bei den Nürnberger Fans wurde die Playoff-Euphorie nochmal merklich angeheizt: Rund 120 Ice-Tigers-Anhänger empfingen ihr Team am frühen Samstagmorgen ab 4 Uhr (!) vor der Nürnberger Arena, um sie für den hart erkämpften 3:2-Overtime-Sieg in Wolfsburg einige Stunden zuvor zu feiern. Etwas vorsichtiger gab sich nach Spiel fünf hingegen noch Martin Jiranek: "Die Mannschaft hat Charakter gezeigt, alles gegeben und bis zum Schluss gekämpft. Wir liegen aber immer noch ein Spiel hinten. Am Sonntag wird das erneut ein sehr hartes Spiel werden", sagte der Sportdirektor und Co-Trainer der Ice Tigers.
Ob Nürnberg tatsächlich der 3:3-Serienausgleich gelingt, können alle Eishockey-Fans ab 14.10 Uhr live bei ServusTV mitverfolgen. Erstes Bully ist dann um 14.30 Uhr.
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