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Dienstag, 19. April 2016

DEL-Finale am Dienstag 4:1 - München gewinnt auch das dritte Finale gegen Wolfsburg und steht kurz vor dem DEL-Titel

Tobias Wörle und der EHC jubelten auch am Dienstag.
Foto: City-Press

Der EHC Red Bull München ist nur noch einen Sieg vom ersten DEL-Titel der Clubgeschichte entfernt. Der Hauptrundenprimus gewann am Dienstag auch das dritte Finalspiel gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 4:1 und führt nun in der Serie mit 3:0. Am Freitag haben die Bayern auswärts die erste von vier Chancen, die Meisterschaft perfekt zu machen. Will Wolfsburg das verhindern, müssten die Grizzlys eine historische Aufholjagd hinlegen. Noch nie in der Liga-Historie konnte eine Mannschaft eine Best-of-seven-Serie nach 0:3-Rückstand noch gewinnen.

Beide Mannschaften waren schon vor Spiel 3 aufgrund von Verletzungen zu Umstellungen gezwungen. München musste auf Frank Mauer verzichten, für ihn spielte Ulrich Maurer. Bei Wolfsburg fehlten die während Spiel 2 ausgeschiedenen Robbie Bina und Sebastian Furchner. Daniel Widing kam so zu seinem ersten Finaleinsatz, Christoph Höhenleitner spielte von Beginn an in der Verteidigung. Und ausgerechnet Maurer war es, der in einem von der Taktik geprägten ersten Drittel mit wenigen hochkarätigen Tormöglichkeiten den einzigen Treffer markierte. In der 11. Minute fälschte der EHC-Stürmer einen Schuss von Matt Smaby unhaltbar für Grizzlys-Schlussmann Felix Brückmann ab.

Im zweiten Abschnitt fiel Wolfsburg gegen die starke Münchner Defensive weiter wenig ein. Auch drei Powerplay-Gelegenheiten ließen die Niedersachsen ungenutzt verstreichen, weil der EHC meist perfekt stand, Passbahnen verstellte und zahlreiche Abschlussversuche blockte. Die Hausherren zeigten sich bei Kontern dagegen viel gefährlicher. Einer dieser führte zum 2:0. Steve Pinizzotto ließ in der 30. Minute mit einer guten Bewegung einen Gegenspieler aussteigen, legte quer zu Jeremy Dehner, der per Direktabnahme verwandelte. Damit traf der Verteidiger auch im dritten Finalspiel. Kurz vor dem Treffer hatte Pinizzotto allerdings Fabio Pfohl bei einem Zweikampf am Kopf erwischt. Wolfsburgs Stürmer musste mit einem Eisbeutel im Nacken in die Kabine - und kam nicht mehr zurück.

Auch im letzten Drittel bekamen die Zuschauer im ausverkauften Olympia-Eisstadion nicht das Spektakel von Spiel 2 geboten. Wolfsburg bemühte sich zwar um den Anschluss, rannte fast pausenlos an, biss sich aber an der EHC-Abwehr die Zähne aus. Und das was auf den Kasten von David Leggio kam, war eine sicherte Beute des souveränen Münchner Keepers. Ein Powerplay-Treffer von Mads Christensen in der 52. Minute nach feiner Vorarbeit von Keith Aucoin beseitigte die letzten Zweifel am Sieg. Timothy Hamblys 1:3 und Jason Jaffrays Empty-Net-Goal in der Schlussphase waren nicht mehr als Ergebniskosmetik.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM

EHC Red Bull München - Grizzlys Wolfsburg
4:1 (1:0, 1:0, 2:1)
Tore:
1:0 (11.) Maurer, 2:0 (30.) Dehner, 3:0 (52.) Christensen, 3:1 (57.) Hambly, 4:1 (60.) Jaffray; Strafminuten: EHC Red Bull München: 10, Grizzlys Wolfsburg: 6; Zuschauer: 6.142.

Die Bildergalerie des Spiels (9 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 7 Stunden
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 3 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
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