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Letzte Chance auf einen der WM-Plätze: Mit einem Aufgebot von 31 Mann bestreitet Bundestrainer Marco Sturm die beiden Testspiele gegen Weißrussland am Freitag (20 Uhr, live bei Sport 1) und am Samstag (19.30 Uhr, live bei Sport 1) jeweils in Oberhausen. Maximal 25 Akreure (22 Feldspieler und drei Torhüter) dürfen bei der WM zum Einsatz kommen. Nach dem Wochenende und vor dem finalen Testspiel am kommenden Dienstag in Basel gegen die Schweiz wird der Kader reduziert.
Einer, der sicher bei der WM dabei sein wird, ist NHL-Profi Leon Draisaitl. Er kehrt nun nach Oberhausen zurück, dort wo sein Vater Peter seine Trainer-Karriere begann. "Ich habe damals sozusagen die ersten Schritte auf dem Eis in Oberhausen gemacht, als der Papa noch gespielt hat. Daran kann ich mich noch erinnern", sagt der mittlerweile 20-Jährige für den beiden Matches gegen den Weltranglisten-Neunten, der zuletzt auch zweimal in Folge das WM-Viertelfinale erreicht hat. "Ich habe richtig Bock auf die Nationalmannschaft", sagt Draisaitl. "Es macht mich stolz, mein Land vertreten zu können." Und wie wichtig Gallionsfiguren wie der Stürmer der Edmonton Oilers für das deutsche Eishockey sind, wird schon alleine daran deutlich, dass Draisaitl am Samstagabend auch Gast im ZDF-Sportstudio sein wird.
In Oberhausen muss Sturm noch auf NHL-Verteidiger Christian Ehrhoff verzichten, der erst in Basel zum DEB-Team stoßen wird. Auch Marcel Goc, der wegen einer leichten Blessur am Wochenende geschont wird, ist in der kommenden Woche wieder dabei. Bei der WM hofft man dann auch auf Korbinian Holzer, der der vierte NHL-Akteur im deutschen Team wäre. Der Verteidiger der Anaheim Ducks schied in der ersten Playoff-Runde bereits aus. Noch wartet man beim DEB auf die endgültige Zusage.
Tobias Welck