Blues-Goalie Brian Elliott pariert einen Schuss.
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Die Washington Capitals haben das vorzeitige Aus in der Serie gegen die Pittsburgh Penguins abwenden können. Die Caps gewannen am Samstag das Heimspiel mit 3:1 und erzwangen ein sechstes Spiel am Dienstag in Pittsburgh. Mit 3:2 in Front sind auch die St. Louis Blues und die San Jose Sharks.
Die Capitals gingen nach vier Minuten im Powerplay durch Alexander Ovechkin in Führung. Drei der vier Tore fielen an diesem Abend in Überzahl. Nur drei Minuten danach glich Chris Kunitz zum 1:1 aus. Im zweiten Drittel war T.J. Oshie wieder bei numerischer Überlegenheit mit dem Führungstor zur Stelle (24:00). Wie bei Ovechkin war es das fünfte Playoff-Tor für den Amerikaner. Justin Williams gelang in der 30. Minute das 3:1. Washington hatte nur 19 Schüsse auf das Tor, Braden Holtby im Caps-Gehäuse parierte 30 und war First Star des Abends. Bei den Pens musste Patric Hörnqvist die meiste Zeit auf der Bank schmoren.
Stark präsentierte sich auch Brian Elliott im Tor der St. Louis Blues. Er parierte beim 4:1-Sieg gegen die Dallas Stars in Spiel fünf 27 Schüsse. Robby Fabbri (7.), Dmitrij Jaskin (31.), Troy Brouwer (38.) und Paul Stastny (59.) trafen für die Blues, bei den Stars hatte Alex Goligoski in der elften Minute zum 1:1 ausgeglichen. Spiel fünf findet am Montag statt.
Klar war das fünfte Spiel in San Jose, das die Sharks dank zweier Tore von Joe Pavelski (mit acht Treffern nun bester Torjäger der Endrunde) mit 5:1 gegen die Nashville Predators gewannen. Pavelski hatten die Referees bei der Niederlage in Spiel vier in der Verlängerung noch ein Tor aberkannt. Daneben trafen Patrick Marleau, Logan Couture und Melker Karlsson. Mike Fisher hatte im ersten Drittel das zwischenzeitliche 1:1 gemacht. Spiel fünf findet in dieser Serie ebenfalls am Montag statt, diesmal wieder in Nashville.
Hart-Trophy-Nominierte und neuer Job für Boudreau
Bruce Boudreau, der bei den Anaheim Ducks nach deren Erstrundenaus gefeuert wurde, hat einen neuen Job: Er wird in der kommenden Saison die Minnesota Wild trainieren. Er galt zuletzt auch als Favorit auf den Posten bei den Ottawa Senators.
Daneben hat die Liga die drei Nominierten für die Hart Trophy, den wertvollsten Spieler der Saison bekannt gegeben. Patrick Kane (Chicago), Jamie Benn (Dallas) und Sidney Crosby (Pittsburgh) stehen zur Wahl. Diese drei hatten nach der Hauptrunde auch die Scorerliste angeführt. Kane (106 Punkte) lag dabei mit großem Vorsprung vor Benn (89) und Crosby (85) an der Spitze. Benn führt derzeit die Playoff-Scorerliste mit 14 Punkten an.
Michael Bauer