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Montag, 9. Mai 2016

Ben Bishop nicht zu bezwingen 0:4 in Spiel fünf in Tampa: Thomas Greiss und die New York Islanders scheiden aus den Playoffs aus

Das 2:0 für Tampa Bay durch Brian Boyle (nicht im Bild)
Foto: imago

Für Thomas Greiss und die New York Islanders sind die Playoffs 2016 zu Ende. Die Islanders unterlagen am Sonntagabend (deutscher Zeit) dem Tampa Bay Lightning in Spiel fünf mit 0:4. Die Stürmer der Islanders konnten das Bollwerk Ben Bishop nicht knacken. Der Goalie parierte 28 Schüsse und schaffte seinen zweiten Shutout in den Playoffs.

Der Lightning steht damit wie im Vorjahr in der Vorschlussrunde der Playoffs und hat nun noch einige Zeit zum Verschnaufen. Denn der Gegner steht frühestens in der Nacht auf Mittwoch fest. Dann findet Spiel sechs in der Serie zwischen den Washington Capitals und den Pittsburgh Penguins statt. Gewinnen die Caps, gibt es in der Nacht zum Freitag ein entscheidendes siebtes Spiel.

In Spiel fünf in Tampa war neben Bishop der schwedische Verteidiger Victor Hedman spielentscheidend. Er erzielte nach einem Abwehrschnitzer in der 14. Minute das 1:0. Brian Boyle gelang dann nach einem in der Ecke erkämpften Puck fünf Minuten später das 2:0. Hedman mit seinem vierten Tor in der Serie war es dann, der in der 25. Minute auf 4:0 stellte, Nikita Kucherov machte mit seinem neunten Tor in den Playoffs in der 45. Minute alles klar. Niemand hat mehr Tore erzielt als der Russe.

Die beste Chance hatten die Islanders kurz nach Wiederbeginn im Schlussdrittel mit einem Pfostenschuss. Greiss beendete die Partie mit 21 Saves. Der deutsche Goalie kam in dieser Saison auf insgesamt 52 Partien, 41 davon in der Hauptrunde, die er mit einem Gegentorschnitt von 2,36 und einer Fangquote von 92,5 Prozent beendete. In den elf Playoff-Spielen kassierte er 30 Tore, hatte einen Gegentorschnitt von 2,46 und einen eine Fangquote von 92,3 Prozent.

Ob Greiss nun die deutsche Mannschaft bei der WM in Russland verstärkt, dürfte sich im Laufe des Montag entscheiden.

Guy Boucher coacht künftig Ottawa

Die Initialzündung kam am Samstag: Da unterschrieb Bruce Boudreau, der erst am 30. April von den Anaheim Ducks entlassen wurde, bei den Minnesota Wild einen neuen Vertrag. Er galt als das große Puzzlestück im Trainermarkt des Frühjahrs 2016. Er wird John Torchetti ersetzen, der seit der Entlassung von Mike Yeo am 13. Februar die Wild gecoacht und noch in die Playoffs geführt hatte. Boudreau hatte fünf Jahre bei den Ducks eine erfolgreiche Arbeit abgeliefert, in den Playoffs jedoch nicht den großen Erfolg feiern können.

Die Ottawa Senators, die ebenfalls als großer Favorit für die Verpflichtung Boudreaus galten, warteten keine 24 Stunden, ehe sie mit Guy Boucher ihren neuen Coach präsentierten. Der ehemalige Coach des Tampa Bay Lightning, der nun einen Drei-Jahres-Vertrag erhält, hatte in den vergangenen drei Jahren den SC Bern in der Schweizer Nationalliga A trainiert. Nun bleibt ein Coaching-Platz in Calgary offen - falls nicht auch Los Angeles dazu kommt. Sportsnet berichtete am Sonntag, Darryl Sutter sei sich noch nicht sicher, ob er weiter machen wolle.


Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

  • vor 9 Stunden
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • vor 2 Tagen
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 3 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
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