Erfolgreicher Abend: Robby Fabbri, Troy Brouwer, Paul Stastny und Jay Bouwmeester (von links) bejubeln einen der sechs Treffer der St. Louis Blues in Spiel sieben.
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Die St. Louis Blues stehen in den NHL-Playoffs erstmals seit dem Jahr 2001 wieder im Finale der Western Conference. Die Mannschaft von Trainer Ken Hitchcock gewann in der Nacht zum Donnerstag das alles entscheidende siebte Spiel der Conference-Halbfinalserie gegen die Dallas Stars auswärts überraschend deutlich mit 6:1. Bereits in der ersten Playoff-Runde gegen den Titelverteidiger aus Chicago hatte St. Louis erst in einem Spiel sieben den Einzug in die nächste Runde perfekt gemacht.
Nachdem Dallas in Spiel sechs nach 20 Minuten bereits mit 3:0 geführt und die Begegnung letztlich mit 3:2 für sich entschieden hatte, waren es diesmal die Blues, die bereits im ersten Drittel den Grundstein für den Erfolg legten: Robby Fabbri (6.), der ehemalige Münchener Paul Stastny (19.) sowie vier Sekunden vor der Drittelpause Patrik Berglund schossen einen 3:0-Vorsprung für die Besucher, bei denen wieder der in Spiel sechs ausgewechselte Brian Elliott im Tor begann, nach dem ersten Abschnitt heraus. Kapitän David Backes (24.) und Troy Brouwer (36.) erhöhten daraufhin im zweiten Drittel auf 5:0, sodass die Partie nach 40 Minuten eigentlich bereits entschieden war. Patrick Eaves' 1:5 (46.) sowie Vladimir Tarasenkos Treffer zum 6:1-Endstand für St. Louis (56.) waren bedeutungslos. Erfolgreichste Punktesammler des Abends waren Berglund, Fabbri und Stastny, die jeweils ein Tor sowie zwei Vorlagen zum Sieg der Blues beisteuerten.
Auf wen die St. Louis Blues im Finale der Western Conference treffen, wird in der Nacht zum Freitag ebenfalls in einem Spiel sieben zwischen den San Jose Sharks und den Nashville Predators ermittelt. Die Partie in San Jose beginnt um 3.00 Uhr deutscher Zeit, der Fernsehsender SPORT1 US überträgt das Duell live. In der Serie gingen bislang alle sechs Begegnungen an die Heimmannschaft.
Stefan Wasmer