Foto: Imago
Erneut sorgen Doping-Gerüchte im russischen Sport und auch im Eishockey für Aufsehen. Dieses Mal geht es um das Frauen-Nationalteam bei Olympia 2014.
Wie die New York Times unter Berufung auf den ehemaligen Leiter des Anti-Doping-Labors in Moskau, Gregori Rodtschenkow, berichtet, sei in Sotchi unter anderem das gesamte Eishockey-Frauen-Nationalteam gedopt gewesen. Die russischen Frauen schieden im Viertelfinale aus.
Erst vor kurzem gab es im Vorfeld der U18-WM Aufregung um das russische Team, als unmittelbar vor den Titelkämpfen das U18-Team gegen eine U17-Auswahl ausgetauscht wurde. Der Grund soll die seit 2016 verbotene Substanz Meldonium gewesen sein. So seien die Spieler bei einer Dopingkontrolle im Vorfeld der Weltmeisterschaft auffällig geworden.
Der russische Sportminister Witali Mutko hat die neuerlichen Vorwürfe, die auch einige Olympia-Sieger von Sochi betreffen, einmal mehr zurückgewiesen und als Verschwörung bezeichnet.