San Jose gleicht die Serie gegen St. Louis aus. Foto: imago
Manchmal wiederholt sich Geschichte. Mit 4:0 gewann San Jose in der Nacht auf Mittwoch das zweite Spiel des Western Conference Finals gegen St. Louis. Die Blues blieben damit zum ersten Mal seit 2001 ohne einen eigenen Treffer in einem Playoff-Match. Damals unterlag St. Louis ebenfalls den Sharks mit 0:1.
"Schon in Spiel eins haben wir nicht schlecht gespielt, deshalb sind wir auch dieses Mal mit viel Selbstvertrauen aufgetreten", gab Sharks-Verteidiger Marc-Edouard Vlasic nach dem Sieg zum 1:1-Serienausgleich zu Protkoll und entsprechend starteten die Hausherren im Scottrade Center. Schon in der dritten Minute erzielte Tommy Wingles das 1:0 für sein Team. In Drittel zwei erhöhte Brent Burns mit seinem ersten von zwei Treffern an diesem Abend im Powerplay auf 2:0. Das 3:0 legte der Verteidiger schließlich in der 52. Minute nach. Bei beiden Toren war Logan Couture mit jeweils einem Assist beteiligt. Damit stellt der 27-Jährige einen neuen Franchise-Rekord auf. 19 Punkte sammelte der Center bislang in den diesjährigen Playoffs und durchbrach damit den zuvorigen Spitzenwert von 18, für den Igor Larionov 1994 verantwortlich zeichnete.
Den Schlusspunkt setzte Dainius Zubrus mit seinem ersten Tor in den Playoffs. 19 Sekunden vor der Schlusssirene traf er zum 4:0 ins verwaiste Gehäuse. Sein Goalie Martin Jones verzeichnete nach 60 Minuten 26 Paraden, wodurch er seinen zweiten Playoff-Shutout feiern konnte. "Sie haben gut gespielt, wir nicht", zog Blues-Kapitän David Backes ein nüchternes Fazit und ergänzte: "Wir müssen uns wieder auf unser Spiel konzentrieren." Gelegnheit dazu gibt es in Spiel drei in der Nacht auf Freitag in St. Louis.