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Donnerstag, 19. Mai 2016

Finale der Eastern Conference 4:2-Erfolg in Tampa: Kühnhackls Penguins holen sich das Heimrecht zurück

Die Entscheidung: Pittsburghs Chris Kunitz (Trikotnummer 14) feiert seinen Treffer zum 4:1 mit seinen Mannschaftskameraden.
Foto: imago

Die Pittsburgh Penguins haben sich in den NHL-Playoffs im Finale der Eastern Conference das Heimrecht zurückgeholt. Das Team des Landshuters Tom Kühnhackl gewann in der Nacht zum Donnerstag Spiel drei gegen die Tampa Bay Lightning auswärts mit 4:2 und führt in der Serie nach der Heimniederlage in Spiel eins mittlerweile mit 2:1. Kühnhackl kam dabei auf etwas mehr als zwölf Minuten Eiszeit und feuerte zwei Torschüsse ab, blieb jedoch punktlos. Für Tampa Bay war es unterdessen erst die zweite Niederlage auf eigenem Eis in den laufenden Playoffs.

Kurios: Alle sechs Treffer des dritten Vergleichs fielen erst in den letzten 20 Minuten und zehn Sekunden der Begegnung. Bis zehn Sekunden vor dem Ende des zweiten Drittels hielten die beiden Goalies Andrei Vasilevskiy (Tampa Bay) und Matt Murray (Pittsburgh) mit einigen starken Paraden die Null, ehe Carl Hagelin einen Rebound nach einem Schuss von Phil Kessel verwertete und mit dem 1:0 für die Penguins den Torreigen eröffnete. Gut fünf Minuten nach Beginn des Schlussabschnitts schlug Kessel dann selbst zu und erhöhte mit einer Direktabnahme aus spitzem Winkel nach einem Zuspiel von hinter dem Lightning-Gehäuse von Nick Bonino auf 2:0. Nur 14 Sekunden später brachte Tyler Johnson die Gastgeber nach einer tollen Ablage von Nikita Kucherov zwar noch einmal auf 1:2 heran, doch in der Folge stellten Superstar Sidney Crosby per Direktschuss in Überzahl (51.) sowie Routinier Chris Kunitz, der zwei missglückte Befreiungsversuche von Victor Hedman und Cedric Paquette ausnutzte (54.), mit einem Doppelschlag auf 4:1 und entschieden die Partie zu Gunsten der Pens. Ondrej Palats 2:4 knapp zwei Minuten vor der Schlusssirene war nur noch Ergebniskosmetik und änderte nichts mehr am verdienten Sieg für Pittsburgh.

In Spiel vier der Serie haben die Pittsburgh Penguins in der Nacht zum Samstag nun ihrerseits die Chance, mit einem weiteren Auswärtserfolg bereits für eine kleine Vorentscheidung auf dem Weg ins Stanley-Cup-Finale zu sorgen. Zuvor steht am heutigen Donnerstag allerdings zunächst noch das dritte Duell des Finales der Western Conference zwischen den San Jose Sharks und den St. Louis Blues auf dem Programm. Die Blues kommen mit einem aus ihrer Sicht durchaus erträglichen 1:1-Serien-Zwischenstand nach San Jose, benötigen nach zwei enttäuschenden Darbietungen in den ersten beiden Begegnungen der Serie jedoch eine deutliche Leistungssteigerung, um bei den in den Playoffs heimstarken Sharks zu bestehen. Spiel drei beginnt um 3.00 Uhr deutscher Zeit.

Stefan Wasmer


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • vor 2 Tagen
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 5 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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