Produktiver Abend: Youngster Tomas Hertl erzielte zwei der drei Treffer zum Sharks-Erfolg.
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Spiel eins verloren, aber mittlerweile im Conference-Finale mit 2:1 in Führung: Nach den Pittsburgh Penguins im Osten trifft dieses Muster nun auch auf die San Jose Sharks zu. Die Kalifornier gewannen in der Nacht zum Dienstag das dritte Spiel der Western-Conference-Finalserie auf eigenem Eis mit 3:0. Bemerkenswert: Sharks-Goalie Martin Jones blieb damit als erster Torhüter in der Geschichte des Teams in zwei aufeinanderfolgenden Playoff-Begegnungen ohne Gegentreffer und stellte mit seinem dritten Shutout der laufenden Endrunde außerdem den Franchise-Rekord von Evgeni Nabokov aus dem Jahr 2004 ein.
Neben Jones ragte bei den Hausherren vor allem Tomas Hertl heraus: Der tschechische Youngster erzielte zwei der drei Tore zum Sharks-Erfolg. Zunächst besorgte der 22-Jährige nach knapp 16 Spielminuten mit einem krachenden Schuss in den Winkel das 1:0 für San Jose, im Schlussdrittel stellte der Angreifer außerdem den 3:0-Endstand her (47.). Dazwischen hatte der Finne Joonas Donskoi nach Vorarbeit von Playoff-Top-Scorer Logan Couture mit einem blitzschnellen Handgelenkschuss das 2:0 markiert (32.). Für San Jose war es der bereits sechste Heimsieg in Serie in den laufenden Playoffs.
Diesen Lauf in eigener Halle will die Mannschaft von Trainer Peter DeBoer selbstverständlich auch in Spiel vier in der Nacht zum Sonntag fortsetzen. Zuvor steht am Freitagabend allerdings noch das vierte Duell im Finale der Eastern Conference zwischen den Tampa Bay Lightning und Tom Kühnhackls Pittsburgh Penguins auf dem Programm, der Fernsehsender SPORT1 US überträgt die Partie in Tampa in der Nacht zum Samstag ab 2.00 Uhr deutscher Zeit live.
Stefan Wasmer