Serge Aubin wird künftig die Vienna Capitals aus der Erste Bank Eishockey Liga trainieren.
Foto: City-Press
Neuer Job für Serge Aubin: Der ehemalige Trainer der Hamburg Freezers übernimmt zur neuen Saison die UPC Vienna Capitals aus der Erste Bank Eishockey Liga. Der Kanadier erhält bei den Wienern einen Zweijahresvertrag und folgt auf den aus seiner Zeit beim ERC Ingolstadt in Deutschland ebenfalls bestens bekannten Jim Boni, der den Club aus der österreichischen Hauptstadt nach dem enttäuschenden Viertelfinalaus (1:4) gegen den EC VSV verlassen hatte.
Ex-NHL-Profi Aubin war im Jahr 2011 als Spieler nach Hamburg gekommen und bestritt für die Hanseaten insgesamt noch 51 DEL-Begegnungen (34 Scorer-Punkte). Nach seiner aktiven Laufbahn wechselte der gebürtige Quebecer dann in den Trainerstab der Freezers und stieg im September 2014 als Nachfolger von Benoit Laporte schließlich zum Chefcoach des Teams auf. In der Saison 2014/15 erreichte Aubin mit den Hamburgern noch das DEL-Viertelfinale, doch in der abgelaufenen Spielzeit verpasste er mit einem eigentlich hochkarätig besetzten Kader die Playoff-Qualifikation. Nichtsdestotrotz blieb der 41-Jährige - für einige Beobachter überraschend - im Amt, ehe sich durch das plötzliche Freezers-Aus eine neue Situation ergab.
"Uns war es wichtig, einen Trainer zu verpflichten, der viele positive Emotionen mitbringt", erklärt Capitals-Präsident Hans Schmid die Entscheidung zu Gunsten von Aubin. "Wir konnten sofort sehen, dass Serge Aubin hochmotiviert ist und sich auf seine neue Aufgabe freut. Er soll in den kommenden Jahren den von uns eingeschlagenen Weg weitergehen und uns bei der weiteren Integration österreichischer Nachwuchsspieler in den Profibetrieb helfen."
Stefan Wasmer