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Donnerstag, 23. Juni 2016

Chicago, Washington und Los Angeles räumen ab NHL-Awards 2016: Patrick Kane schreibt Geschichte

Erfolgreiches Duo: Artemi Panarin und Awards-Abräumer Patrick Kane
Foto: imago

Patrick Kane ist neben der Gastgeberstadt der große Gewinner der Awards-Verleihung in Las Vegas. Er ist nicht nur der erste Amerikaner, der die Hart Trophy als wertvollster Spieler der abgelaufenen Saison gewinnen konnte, sondern war auch bereits der erste US-Boy, der sich den Scoring-Titel holen konnte. Dafür hatte er bereits die Art Ross Trophy erhalten. Der 27-Jährige war im vergangenen Jahr noch von Vorwürfen der sexuellen Belästigung belastet, ist von diesen aber mittlerweile freigesprochen worden. Kane konnte sich dabei mit großem Vorsprung vor Playoff-MVP Sidney Crosby den Titel sichern. Auf Rang drei landete Jamie Benn. Auch der Ted Lindsay Award der Spielergewerkschaft NHLPA ging an ihn

Zum besten Torhüter wurde Braden Holtby von den Washington Capitals gewählt. Für ihn war es die erste Vezina Trophy in seiner Karriere. Nachdem er die Bestmarke von 48 Saisonsiegen von Martin Brodeur aus der Saison 2006/07 eingestellt hatte, galt er als Top-Favorit und wurde diesen Vorschusslorbeeren auch gerecht. Auch hier war der Vorsprung riesig. Sein Trainer Barry Trotz erhielt den Jack Adams Award als bester Coach des Jahres, Alexander Ovechkin wurde mit der Rocket Richard Trophy als bester Torschütze ausgezeichnet.

Alle Gewinner auf einen Blick (16 Einträge)

 


Drew Doughty von den Los Angeles Kings wurde die Norris Trophy als bester Verteidiger verliehen. Auch für ihn war es die erste Auszeichnung dieser Art. An seinen Teamkollegen Anze Kopitar ging die Frank J. Selke Trophy als Stürmer mit den besten Defensivqualitäten. Der Slowene durfte sich auf über die Lady Byng Trophy freuen, die man für Fairness in Verbindung mit hohem sportlichen Standard erhält.

Rookie des Jahres wurde der Russe Artemi Panarin von den Chicago Blackhawks, der mit 30 Toren und 47 Vorlagen auch bester Scorer in dieser Kategorie war. Er setzte sich vor Flyers-Verteidiger Shayne Gostisbehere durch. Der Titel des Manager des Jahres ging an Jim Rutherford von den Pittsburgh Penguins. Auch Oldie Jaromir Jagr, der bei der Wahl um die Hart Trophy auf Platz sieben gekommen war, durfte sich über eine Trophäe freuen. Der 44-Jährige erhielt die Bill Masterton Trophy für Ausdauer, Hingabe und Fairness in und um das Eishockey.

Eine Auszeichnung der besonderen Art gab es für den Russen Vladimir Tarasenko von den St. Louis Blues. Er wird auf dem Cover der Videospielserie NHL17 zu sehen sein.

Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

  • vor 22 Stunden
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 2 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 2 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 3 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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