Leon Abstreiter soll künftig fest im Oberliga-Team spielen.
Foto: Gerleigner
Der EV Landshut aus der Oberliga Süd hat seinen Kader für die kommende Spielzeit mit einem weiteren Angreifer aus den eigenen Reihen ergänzt. Leon Abstreiter, der schon Oberliga-Luft bei den Profis schnuppern durfte, zählt nun zum Stammkader von Trainer Bernie Englbrecht und unterschrieb einen Vertrag für die Saison 2016/17. Weitere fünf Spieler sollen zunächst behutsam an die Mannschaft herangeführt werden.
Der Name Abstreiter steht im Landshuter Eishockey seit vielen Jahren für Qualität. Schon Leons Vater Tobi, der erst als Aktiver beim EV Landshut zum Nationalspieler reifte, und später auch den Trainerposten bei seinem Heimatverein übernahm, ist eine Ikone der Kufenflitzer in der Dreihelmenstadt. Onkel Peter läuft bereits im neunten Jahr in Folge als EVL-Profi auf und bekommt nun erstmals über eine komplette Saison im Angriff Unterstützung von seinem 17 Jahre jüngeren Neffen.
"Es passt einfach alles perfekt zusammen. Ich absolviere ja auch gerade eine Ausbildung in Landshut und kann nun parallel Eishockey spielen und in meine erste Oberliga-Saison gehen", sagte der Angreifer voller Vorfreude. In der abgelaufenen Spielzeit bestritt Leon Abstreiter insgesamt 15 Begegnungen für das Oberliga-Team, wartet aber noch auf seine erste Torbeteiligung. Und genau das soll sich in der neuen Spielzeit ändern: "Ich will der Mannschaft jetzt auch mit ein paar Punkten helfen. Vor allem aber möchte ich den Trainern zeigen, dass sie mir vertrauen können und mich in den Dienst des Teams stellen", sagt Abstreiter.
Zudem wird Trainer Bernie Englbrecht in der Vorbereitung auf die kommende Oberliga-Saison gleich eine handvoll weiterer Spieler aus dem eigenen Nachwuchs testen. Hierzu zählen Alexander Ehl, Marco Baßler, Stephane Dörin, Armin Rotzinger und Alexander Elsberger, die sich in den vergangenen Jahren zu absoluten Leistungsträgern in den Nachwuchsmannschaften des EVL entwickelten.
"Wir wollen den Spielern Gelegenheit geben, bei den Profis reinzuschnuppern und sie näher an die erste Mannschaft heranzubringen. Mit dieser Maßnahme wollen wir dann im Laufe der Saisonvorbereitung erkennen, wie sie der Mannschaft weiterhelfen können", betont Englbrecht.