Der SC Bern und auch alle anderen Teams der NLA können einem Geldsegen entgegen blicken.
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Durchschnittlich 35,4 Millionen Schweizer Franken (ca. 32,7 Mio. Euro) werden ab der Spielzeit 2017/18 pro Saison an TV-Geldern ins Schweizer Eishockey fließen. Das sind dann doppelt so viele wie bisher und ein vielfaches der TV-Gelder in Deutschland. Durch den neuen TV-Vertrag mit der Telekom erhält die DEL geschätzt circa 3,5 Millionen Euro pro Saison. Möglich macht es der neue Vertrag, nachdem ab 2017/18 die Kabelnetze von UPC und regionalen Betreibern im Verbund mit Suissedigital die Erstverwerter von Eishockeyspielen im Schweizer TV sind. Unter dem Namen MySports werden dann neue Sportkanäle eröffnet.
Gezeigt wird wie in der DEL ein Spiel pro Woche im FreeTV. Darüber hinaus gibt es alle NLA-Spiele live im Stream sowie Partien aus NLB, der dritten Liga und internationale Partien. Die öffentlich-rechtliche SRG mit ihren Fernsehsendern (SRF, RTS, RSI) wird weiterhin einen Teil der Playoff-Spiele, den Spengler Cup und Testländerspiele auf Schweizer Eis zeigen und hat bis 2017 die Schweizer Übertragungsrechte für die IIHF Eishockey Weltmeisterschaft.
"Die Hockeyfans und das Schweizer Eishockey sind die grossen Gewinner dieser neuen Partnerschaft", sagt Florian Kohler, der CEO der Swiss Ice Hockey Federation. "Wir werden mehr Eishockey auf allen grossen und kleinen Geräten haben. Mehr NLA, mehr NLB, die Swiss Regio League wird ebenfalls zu sehen sein und mehr von den Nationalmannschaften. Und das Ganze hat natürlich auch einen finanziellen Aspekt. Wir werden das Eishockey in eine neue Dimension bringen."