Ulib-Gleb Berezovskyy (in rot) verlässt die Saale Bulls.
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FASS Berlin hat sich mit Angreifer Patrick Czajka auf eine weitere Zusammenarbeit geeinigt. 2010 kam Czajka aus Leipzig zu FASS Berlin - und legte seitdem einen beeindruckenden Arbeitsnachweis vor. In allen sechs Spielzeiten war er Top-Scorer seiner Mannschaft. Mit 351 Punkten (127 Tore und 224 Assists) in 215 Oberliga-Spielen hat sich der inzwischen 35-Jährige auf den dritten Rang der ewigen Scorer-Liste der Akademiker geschoben, und er hat die FASS-Legenden Daniel Kuch (384) und Lucien Aicher (379) bereits im Visier.
FASS-Trainer Oliver Miethke zum Verbleib des Routiniers: "Wir wollen uns mit einer jungen, talentierten und hungrigen Mannschaft in der Oberliga etablieren. Aber ohne ein paar erfahrene Leitwölfe geht das nicht. Patrick beweist Jahr für Jahr, dass auf ihn Verlass ist. Deshalb war es keine Frage, dass wir ihn an Bord behalten wollten." Czajka selbst sieht das ähnlich: "FASS ist über die Jahre mein Verein geworden. Solange ich einen kräftigen Beitrag zum Erfolg leisten kann, bleibe ich dabei."
Die Saale Bulls Halle und Angreifer Ulib-Gleb Berezovskyy gehen zur neuen Saison getrennte Wege, da dem Angreifer kein neuer Vertrag vorgelegt wurde. Zur vergangenen Spielzeit an die Saale gewechselt, gilt bei Berezovskyy das Gleiche wie bei Gregor Kubail: Am Anfang in unterschiedlichen und wechselnden Reihen eingesetzt, konnte der 19-Jährige nicht dauerhaft die Leistungen abrufen, die sich beide Seiten von der gemeinsamem Zusammenarbeit erwartet hatten.
Und um einer eventuellen Stagnation seiner Karriere vorzubeugen, halten beide Seiten einen Wechsel für sinnvoll, wo Berezovskyy auf mehr Eiszeiten hoffen kann. Berezovskyy, der in der Vorbereitung den ersten MEC-Treffer der Spielzeit 2015/16 erzielte und drittjüngster Torschütze der Bulls-Historie ist, kam in 42 Pflichtspieleinsätzen auf einen Treffer (zum Sieg) sowie sieben Assists, das Ganze bei sechs Strafminuten. Künftig wird der Stürmer wohl für die Rostock Piranhas ebenfalls in der Oberliga Nord auflaufen.
Die IceFighters Leipzig schreiten nach ihrem erfolgreichen Überlebenskampf mit der Kaderplanung voran: Patrick Fischer läuft weiter für das Team aus Sachsen auf. "Weiter für die IceFighters spielen zu dürfen und so zum Erfolg der Mannschaft beitragen zu können, freut mich sehr" sagt Fischer. "Ich möchte mich weiter fest im Team etablieren und so auch zurückgeben, was Trainer und Fans in mich und in uns investiert haben."
Das hört sein Coach Sven Gerike sicher gern, dieser meint dazu: "Patrick gelang im letzten Jahr sein Durchbruch im Senioren-Eishockey. Mit seinen jungen Jahren übernimmt er schon viel Verantwortung in der Mannschaft, die er mit seiner Schnelligkeit und seinem Willen bereichert. Wir freuen uns, dass er sich entschieden hat zu bleiben und diese positive Entwicklung bei uns fortzusetzen."