Landshut spielt in der DNL und misst sich dort unter anderem mit den Jungadlern aus Mannheim. Foto: S. Binder
EVL - hinter diesen drei Buchstaben steckt ganz viel Tradition und einer von Deutschlands bekanntesten Eishockey-Clubs. Bekannt ist der EV Landshut seit Jahrzehnten vor allem für seine hervorragende Nachwuchsarbeit. Alois Schloder, Marco Sturm, Tobi Rieder - sie alle lernten am Gutenbergweg das Eishockey-Einmaleins. Aktueller Markenbotschafter Nummer eins: Stanley-Cup-Champion Tom Kühnhackl von den Pittsburgh Penguins.
"Die Zertifizierung als Fünf-Sterne-Club durch den DEB ist für uns Ansporn und Motivation zugleich", sagt Rupert Meister. Der 51-jährige Landshuter ist seit 2014 Nachwuchs-Chef der Rot-Weißen, war davor mehrere Jahre beim Schweizer SC Bern und den Kölner Haien engagiert. "Vom Grundsatz her ist das DEB-Konzept gut." Die Anforderungen im Eishockey seien gestiegen, die Ausbildung komplexer geworden. Das verlange nach mehr Ressourcen. "Der Anforderungskatalog unterstützt diese Entwicklung in die richtige Richtung", sagt Meister.
Nicht ganz zufrieden ist der ehemalige Torwart mit dem "Nicht-Bestandschutz", wie er es nennt: Sich in der Ausbildung befindliche Talente werden abgeworben und wandern frühzeitig ab, die Mühen der Ausbildungsvereine werden nicht entsprechend honoriert: "Leistung muss belohnt werden. Finanziell oder durch eine Art Bestandschutz. Und da gibt es sicher Nachholbedarf."
Tobias Nagler
Den kompletten Artikel, sowie ein Interview mit EVL-Präsident Helmut Barnerssoi lesen Sie in der aktuelle Ausgabe der Eishockey NEWS (ab 12.07. am Kiosk)