Ab der kommenden Woche leitet der 43-jährige ehemalige Profi-Handballer Stefan Adam die wirtschaftlichen Geschicke der Düsseldorfer EG. Foto: imago
Ab der kommenden Woche leitet der 43-jährige ehemalige Profi-Handballer die wirtschaftlichen Geschicke der Düsseldorfer EG. Adam war zuletzt Geschäftsführer des Handball-Bundesligisten HC Erlangen und sitzt unter anderem seit einem Jahrzehnt im Aufsichtsrat des amtierenden Basketballmeisters Brose Baskets Bamberg.
Herr Adam, worin liegt für Sie der besondere Reiz bei Ihrer neuen Aufgabe als DEG-Geschäftsführer?
Stefan Adam: "Die DEG ist im sportlichen Bereich hervorragend aufgestellt. Es geht darum, die gesamte Organisation und Infrastruktur des Clubs gemeinsam mit den Gesellschaftern, Sponsoren, Mitarbeitern, Fans und allen Beteiligten stetig weiterzuentwickeln und zu stabilisieren. Hier ist in den letzten Wochen und Monaten wahnsinnig viel auf die Schiene gesetzt worden und hat sich in die richtige Richtung entwickelt. Von daher fiel meine Entscheidung sehr schnell, die Aufgabe zu übernehmen, und ich freue mich sehr, dass es jetzt bald losgeht."
Was genießt bei Ihrem Amtsbeginn für Sie die höchste Priorität?
Adam: "Ich habe natürlich viele Ideen, was kurz- und mittelfristig anzugehen ist. Aber jetzt im Vorfeld bereits einen konkreten Plan zu formulieren, ohne sich vor Ort einen detaillierten Überblick verschafft zu haben, wäre unseriös. Klar ist aber natürlich auch, dass die wirtschaftliche Stabilität und die damit verbundenen Aktivitäten im Bereich Marketing und Sponsoring ganz oben auf der Liste stehen."
Worin liegen für Sie die Gemeinsamkeiten zwischen Basketball, Eishockey und Handball? Worin die Unterschiede?
Adam: "Die Gemeinsamkeiten liegen auf jeden Fall darin, dass alle drei Sportarten hochemotional sind und vor allem durch das Live-Erlebnis in den Hallen begeistern. Gleichzeitig haben alle drei in puncto TV-Präsenz ähnliche Probleme. Der größte Unterschied ist vielleicht, dass Eishockey im Gegensatz zu Basketball und Handball in der Regel nicht Teil des Schulsports ist. Von den Rahmenbedingungen herrscht aber sicher große Ähnlichkeit, sodass mir der Übergang nicht allzu schwerfallen sollte."
Interview: Carsten van Zanten
Das komplette Interview lesen Sie in der kommenden Ausgabe der Eishockey NEWS (ab 12.07. am Kiosk).