Steht ab sofort wieder im Mittelpunkt des Interesses: George McPhee wird der erste GM der neuen NHL-Organisation von Las Vegas.
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Das neue NHL-Team von Las Vegas, das ab der Saison 2017/18 in der stärksten Liga der Welt an den Start geht, hat nun auch einen General Manager: George McPhee ist am späten Mittwochabend (deutscher Zeit) zum ersten GM der neuen Organisation ernannt worden. Der 58-jährige Kanadier arbeitete zuletzt als Berater von General Manager Garth Snow für die New York Islanders, ist jedoch vor allem für seine Zeit bei den Washington Capitals, deren Geschicke McPhee von 1997 bis 2014 als GM gelenkt hatte, bekannt. Die Hauptstädter gewannen in diesem Zeitraum insgesamt siebenmal die Southeast Division, einmal (2009/10) die Presidents' Trophy für das punktbeste Team der NHL-Hauptrunde und schafften es im Jahr 1998 bis ins Stanley-Cup-Finale gegen die Detroit Red Wings, das allerdings mit 0:4 verloren wurde.
"Unsere Mission hier ist klar", gab sich McPhee bei seiner Vorstellung ambitioniert: "Wir werden eine Organisation und ein Team aufbauen, auf das Las Vegas und der Bundesstaat Nevada sehr, sehr stolz sein werden, und das wird schnell geschehen. Unser Ziel ist der Stanley Cup, ganz einfach."
Neben Las Vegas vermeldeten am Mittwoch auch die New York Rangers sowie die Edmonton Oilers wichtige Personalien: Die Rangers verlängerten den Vertrag von Angreifer J.T. Miller (23), der in der abgelaufenen Spielzeit immerhin 22 Treffer erzielt hatte, um zwei Jahre (Gesamtvolumen: 5,25 Mio. Dollar), und die Oilers statteten ihren diesjährigen Top-Pick im NHL-Draft, den finnischen Rechtsaußen Jesse Puljujärvi (18), mit einem Entry-Level-Vertrag über drei Jahre aus. Verteidiger Justin Schultz (26) bleibt indes ein weiteres Jahr bei den Pittsburgh Penguins und kassiert dafür 1,4 Millionen Dollar.
Stefan Wasmer