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Der Skandal um staatlich gesteuertes Doping in Russland beschäftigt auch den Eishockey-Weltverband IIHF. So ist bereits seit einigen Tagen bekannt, dass im von der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) in Auftrag gegebenen und am Montag vor einer Woche vorgelegten Report der unabhängigen Kommission um den kanadischen Juristen Richard McLaren auch das Verschwinden von insgesamt 14 positiven Dopingproben russischer Eishockeyspieler oder Eishockeyspielerinnen, die an den Olympischen Winterspielen 2014 in Sochi teilnahmen, erwähnt wird. Dies ruft nun die IIHF auf den Plan.
So bestätigte IIHF-Präsident René Fasel am Montag gegenüber der russischen Nachrichtenagentur TASS, dass der Weltverband "mit Sicherheit" um die Freigabe der Namen dieser 14 womöglich gedopten Spieler oder Spielerinnen beten werde. "Und wenn sich herausstellt, dass sie tatsächlich positiv getestet wurden, werden wir sie natürlich auch sperren", sagte der 66-jährige Schweizer weiter. Wie schnell dieser Prozess nun vonstattengehen wird, blieb zunächst jedoch unklar.
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Stefan Wasmer