Der Stanley Cup ist in Niederbayern Großer Medienrummel in Landshut: „Wir sind riesig stolz auf unseren Tom"

Der Stanley Cup ist in Niederbayern angekommen - und entsprechend groß war am Dienstag nachmittag der Presserummel in Landshut. "So einen großen Presseauflauf hatten wir noch nie", meinte Oberbürgermeister Hans Rampf bei der Pressekonferenz, bevor Tom Kühnhackl den Cup der Öffentlichkeiten präsentierte. "Wir sind riesig stolz auf unseren Tom. Er hat es möglich gemacht, dass wir im Fokus stehen."

Stolz war und ist natürlich auch Vater Erich: "Früher hieß es immer: Das ist der Sohn vom Erich. Jetzt heißt es: Das ist der Vater vom Tom. Die Situation, wenn Dein Sohn so etwas gewinnt, ist absolut toll." Der gab selbst einmal mehr zu, dass er es immer noch nicht vollständig realisiert hat, was ihm in diesem Frühjahr gelungen ist. "Ein bisschen mehr begriffen habe ich es jetzt, aber 100 prozentig realisiert noch nicht. Das wird noch etwas dauern."

Nicht nur der Andrang der Medienvertreter war groß, auch die Fans kamen in Massen. Die Schlange für die Fotos mit dem Cup war riesig. Zweieinhalb Stunden stand der erste Fan, der zum Foto durfte, an und reiste dafür extra aus München an. Auf ihre Kosten kamen auch die Nachwuchsspieler des EVL von den Kleinstschülern bis zur DNL, die noch vor dem offiziellen Teil in der Kabine Fotos machen durften.

Im Stanley Cup selbst wurden schon Kinder gebadet, Spaghettis gegessen und mit ihm allerlei verrückte Dinge angestellt. Ob am Dienstag in Landshut noch etwas spezielles dazu kommt? "Spontan ist mir nichts eingefallen", meint Tom Kühnhackl dazu. "Ich wollte etwas machen, was wirklich noch keiner gemacht hat. Eventuell fällt mir ja heute abend noch etwas ein." Dann feiert Kühnhackl nach dem offiziellen Teil und der Präsentation für die Fans im kleineren Rahmen mit Verwandten und Freunden und wird sozusagen noch ein paar intimere Stunden mit dem Objekt der Begierde so vieler Eishockey-Spieler weltweit verbringen.

Michael Bauer/Sebastian Groß