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Nach dem Auftaktsieg gegen Lulea Hockey mussten die Eisbären Berlin am Sonntag im zweiten Heimspiel in der Champions Hockey League vor 6.308 Zuschauern eine 2:4-Niederlage (1:1, 0:2, 1:1) gegen das finnische Spitzenteam von SaiPa Lappeenranta einstecken.
Nick Petersen brachte die Gastgeber nach einem Schuss voon Daniel Fischbuch im Nachsetzen mit sehr viel Glück, aber nicht unverdient, in der 14. Minute Führung. Zwei Minuten später fiel der Ausgleich. John McFarland erzielte es. Im zweiten Abschnitt gingen die Finnen in der 24. Minute erstmals in Führung. Joona Jaaskelainen erzielte den Treffer. Danach hatten die Eisbären die Gelegenheit, bei drei Powerplays den Ausgleich zu erzielten, hatten auch zehn starke Minuten, konnten aber weder einen Penalty von Marcel Noebels, noch weitere Chancen nutzen. Stattdessen nutzte Matti Järvinen kurz vor Ende einer eigenen Strafzeit eine Unachtsamkeit der Berliner zum 3:1.
Auch das letzte Drittel starteten die Berliner in Überzahl, konnten aber erneut kein Kapital daraus schlagen. Das 2:3 fiel dann doch. Fischbuch war in der 48. Minute erfolgreich. Doch schon rund vier Minuten später waren die Gäste mit dem vierten Treffer durch Brett Carson zur Stelle. Eigene Strafen in der Schlussphase verhinderten dann eine Aufholjagd. Weiter geht es für die Berliner am 8. September in Lulea und am 10. September in Lappeenranta.
Einen Erfolg gab es dagegen für die Adler Mannheim, die nach dem unglücklichen 2:3 am Freitag gegen Lugano diesmal zuhause Tappara Tampere mit 4:1 besiegten. Nach einem torlosen Anfangsdrittel legten die Mannheimer im zweiten Abschnitt dann so richtig los: David Wolf (27.) und Chad Kolarik (28.) mit dem Doppelschlag in Überzahl (das erste Tor fiel kurz vor Ablauf der ersten Strafe gegen die Gäste), wenig später erhöhte Ryan MacMurchy sogar auf 3:0 (32.). Daniel Sparre und Aleksi Salonen erhielten nach einem Fight eine Spieldauerstrafe.
Im Schlussdrittel kamen die Gäste dann in der 51. Minute durch Jani Lajunen zu ihrem ersten Treffer, doch eine Aufholjagd unterbanden die Adler jäh. Christoph Ullmann war nicht einmal eine Minute später mit dem 4:1 zur Stelle (für das Tor musste der Videobeweis bemüht werden), bevor sich dann Daniel Richmond und Veli-Matti Savinainen für einen weiteren Fight erneut jeweils eine Spieldauerstrafe abholten.