Mit einem Sieg über Straubing sicherte sich Nürnberg den Turniersieg. Foto: Schindler
Am Sonntagabend bestritten die Straubing Tigers und die Thomas Sabo Ice Tigers aus Nürnberg das Finale des Gäubodenvolksfestpokals. Beide Mannschaften qualifizierten sich über einen Sieg am Freitag gegen Japan beziehungsweise Augsburg für das Endspiel. Dabei kamen die Gäste von Anfang an gut aus der Kabine, sodass sich Tigers-Schlussmann Dimitri Pätzold nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen konnte. Das erste Tor der Partie fiel jedoch auf der anderen Seite. Sandro Schönberger überwand Nürnbergs Goalie Andreas Jenike aus kurzer Distanz.
Die Antwort der Franken ließ aber nicht lange auf sich warten. Vladislav Filin mit einem satten Schuss von der blauen Linie, David Steckel in doppelter Überzahl und Jesse Blacker erhöhten noch im ersten Abschnitt auf 3:1. Rund die Hälfte der Partie war gespielt, als Colten Teubert auf 4:1 stellte. Auch in der Folge bestimmten die Ice Tigers das Spielgeschehen. Tore sollten aber keine mehr fallen, sodass sich Nürnberg souverän den Turniersieg sicherte.
Im Nachmittagsspiel besiegten die Augsburger Panther das Nationalteam aus Japan mit 3:1 und sicherten sich so Platz drei. Dabei erwies sich der fernöstliche Gast, wie bereits am Freitag gegen Straubing, stärker als vielleicht erwartet. Allerdings ist auch bei den Fuggerstädtern noch Luft nach oben. So hatte das Team von Coach Mike Stewart zwar mehr vom Spiel, wirklich zwingende Chancen blieben aber Mangelware. Es dauerte es bis in den Mittelabschnitt, ehe Jaroslav Hafenrichter Augsburg in Führung bringen konnte. Der Ausgleich der Japaner fiel aber noch im selben Abschnitt. Kenta Takagi setzte sich auf der linken Seite durch und überwand schließlich auch AEV-Schlussmann Jonathan Boutin, der dabei keine gute Figur machte. Im Schlussabschnitt nutzten die Panther schließlich eine Überzahlmöglichkeit zur erneuten Führung. David Stieler fälschte einen Schuss von Gabe Guentzel unhaltbar ab. Michael Davies besorgte per Empty-Net-Treffer 34 Sekunden vor dem Ende den 3:1-Endstand.